BVB-Frust hält sich in Grenzen – Tuchel: «Gewisse Etwas»

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Der BVB verspielte den Gruppensieg.Foto: Bernd Thissen/dpa
Epoch Times11. Dezember 2015
Der Frust der Dortmunder hielt sich in Grenzen. Schließlich war der Einzug in die K.o.-Runde der Europa League schon vor dem 0:1 (0:1) im letzten Gruppenspiel gegen Saloniki perfekt. Die Deutsche Presse-Agentur fasst die wichtigsten Aspekte der Partie zusammen.

ERKENNTNIS Der zweite Anzug passt noch nicht. Wann immer Trainer Thomas Tuchel einige Leistungsträger schont, sinkt das Niveau seiner Mannschaft erheblich. Das war auch gegen Saloniki der Fall. Profis aus der zweiten Reihe wie Adnan Januzaj und Park Joo Ho konnte sich nicht empfehlen.

TREND Nachdem die Qualifikation für die K.o.-Runde perfekt war, verlor der BVB mit 0:1 in Krasnodar und mit 0:1 gegen Saloniki. Das schürt den Verdacht, dass die Borussia nur unter Druck ihr wahres Leistungsniveau abruft. „Das gewisse Etwas hat gefehlt. So war es möglich, uns heute mit einem Torschuss zu schlagen“, bekannte Trainer Thomas Tuchel. Allerdings war auch viel Pech im Spiel, weil die Dortmunder in beiden Partien insgesamt sieben Mal Pfosten oder Latte trafen. Kapitän Mats Hummels gelobte Besserung: „Sobald es in die K.o.-Runde geht, werden wir noch eine Schippe drauflegen.“

BÜRDE Die Niederlage gegen Saloniki hätte sich Tuchel vor allem mit Blick auf die drei restlichen Hinrundenspiele gegen Frankfurt und Köln in der Bundesliga sowie gegen Augsburg im DFB-Pokal liebend gern erspart. „Das macht die Aufgabe gegen Frankfurt schwieriger. Den Schritt, den wir heute nach hinten gegangen sind, müssen wir am Sonntag doppelt nach vorn gehen“, sagte der Fußball-Lehrer.

KONSEQUENZ Als Gruppenzweiter muss der BVB am Montag mit einem schweren Los rechnen. So könnte der Revierclub u.a. auf die Champions-League-Absteiger Manchester United oder FC Porto oder auf Europa-League-Gruppensieger wie den FC Liverpool, Tottenham Hotspur, den SSC Neapel oder Lazio Rom treffen. „Das wäre natürlich für alle Berichterstatter ein Segen“, kommentierte Tuchel die Fragen nach einem möglichen Duell mit Liverpool, das vom langjährigen BVB-Coach Jürgen Klopp betreut wird.

(dpa)


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