Darüber wird im Fahrerlager von Abu Dhabi auch gesprochen

Ein letztes Rennen, dann verabschiedet sich die Formel 1 nach der Corona-Notsaison in die Winterpause. Turbulent ging es oftmals zu - und mit Blick auf 2021 sind noch einige Fragen zu klären.
Titelbild
Mick Schumacher (M) bei der Streckenbegehung mit dem Team Haas in Abu Dhabi.Foto: Kamran Jebreili/AP/dpa/dpa
Epoch Times11. Dezember 2020

Sebastian Vettel fährt ein letztes Mal für Ferrari, Weltmeister Lewis Hamilton kehrt nach seinem positiven Coronavirus-Test wieder ins Mercedes-Cockpit zurück.

Doch vor dem Großen Preis von Abu Dhabi am 13. Dezember (14.10 Uhr/RTL und Sky) gibt es in der Formel 1 noch jede Menge anderen Gesprächsstoff.

IM FOKUS: Mick Schumacher feiert am Freitag seine Premiere bei einem Grand-Prix-Wochenende. Der 21-Jährige steuert im ersten Training (10.00 Uhr/MEZ) den Wagen des US-Rennstalls Haas und sammelt erste Erfahrungen. „Ich freue mich sehr darauf, die Strecke mit so vielen fantastischen Fahrern zu teilen“, sagte Schumacher. Ab dem kommenden Jahr wird der Formel-2-Champion dann Stammfahrer bei den Amerikanern.

ABGEREIST: Die Scuderia Ferrari muss beim großen Finale ohne Teamchef Mattia Binotto auskommen. Der 51-Jährige musste vorzeitig zurück nach Italien reisen, da er krank ist. Der Rennstall stellte schnell klar, dass dies nichts mit dem Coronavirus zu tun habe. Binotto ist allerdings so stark erkrankt, dass er das Geschehen am Wochenende auch nicht aus der Ferrari-Fabrik in Maranello steuern wird, sondern sich direkt nach Hause begibt, um schnell wieder gesund zu werden.

DRUCK: Valtteri Bottas machte im Mercedes zuletzt keine gute Figur und wartet trotz des überlegenen Mercedes seit drei Rennen auf einen Podestplatz. „Ich kann nur sagen, dass ich es besser machen will und muss als in den letzten Rennen“, sagte Bottas, der wenigstens noch Vizeweltmeister werden will: „Natürlich wäre es besser, Zweiter zu werden.“ Zwar besitzt der 31-Jährige einen Vertrag für 2021, ganz sicher kann er sich seines Cockpits aber nicht sein, da in George Russell ein besonderes Talent auf seine Chance lauert.

ANGRIFFSLUSTIG: Nach der neuerlichen Niederlage in dieser Saison ist Max Verstappen schon bereit für den nächsten Titelkampf. „Wir werden nicht aufgeben. Ich freue mich auf nächstes Jahr“, sagte der Niederländer mit Blick auf 2021. Dann will er mit Red Bull erneut die Silberpfeile herausfordern und am liebsten endlich Weltmeister werden. Doch über die Ausgangslage ist sich der 23-Jährige bewusst: „Natürlich wird Mercedes auch 2021 wieder sehr stark sein.“

HOFFNUNGSVOLL: Neben Max Verstappen könnte Bahrain-Sieger Sergio Perez ab 2021 bei Red Bull fahren. Eine Entscheidung über den zweiten Sitz soll jedoch erst nach dem Wochenende fallen. Der 30-Jährige gilt als Kandidat, da Alexander Albon nicht überzeugen konnte. „Ich habe nicht mehr selbst die Kontrolle über meine Zukunft, das nervt mich natürlich“, sagte Perez, der auf einen Verbleib in der Königsklasse des Motorsports hofft: „Wenn ich einen Sitz bekomme, ist es gut. Wenn nicht, dann bin ich bereit, 2022 zurückzukommen.“ (dpa)



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