Das bringt der Tag bei der Fußball-WM

Jetzt geht es um den Einzug ins WM-Endspiel. Das Duell der Nachbarn zwischen Frankreich und Belgien eröffnet das Halbfinale bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Pikant: Frankreichs Rekordschütze sitzt auf der Bank des Gegners.
Titelbild
Wird Belgiens Kevin de Bruyne im Halbfinale gegen Frankreich erneut jubeln dürfen?Foto: Bruno Fahy/BELGA/dpa
Epoch Times10. Juli 2018

Belgien und Frankreich stehen sich heute (20.00 Uhr MESZ) im ersten Halbfinale der Fußball-Weltmeisterschaft in St. Petersburg gegenüber. Die Belgier könnten zum ersten Mal in ein WM-Endspiel einziehen.

„Für uns ist es das wichtigste Spiel unseres Lebens. Wir sind bereit zu kämpfen“, sagte Offensivspieler Nacer Chadli.

Frankreich indes hat den Sprung in ein WM-Finale schon zweimal geschafft: Die Grande Nation holte 1998 zu Hause den Titel und verlor 2006 in Berlin das Endspiel gegen Italien. „Noch haben wir nichts erreicht“, sagte Frankreichs Mittelfeld-Star Paul Pogba: „Unser Ziel ist nicht das Halbfinale.“

Der belgische König Philippe und der französische Staatspräsident Emmanuel Macron werden die Partie im Stadion verfolgen. Das Duell der Franzosen mit dem kleinen Nachbarn ist trotz der ungleichen Voraussetzungen ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Teams kennen sich gut, viele Profis spielen in der englischen Premier League.

Zusätzlich pikant wird das Aufeinandertreffen durch Belgiens Co-Trainer, den französischen Rekord-Torschützen Thierry Henry. „Es ist bizarr, weil er Franzose ist und auf der Bank des Gegners sitzt. Für ihn muss es auch bizarr sein“, sagte Frankreich-Trainer Didier Deschamps über seinen früheren Mitspieler.

Das zweite Halbfinale wird am Mittwoch zwischen Engländern und Kroaten ausgetragen. Beide Mannschaften absolvieren am Dienstag ihr Abschlusstraining für die Partie im Moskauer Luschniki-Stadion. Sein Team werde „den letzten Tropfen Schweiß auf dem Platz lassen, um unser Ziel zu erreichen“, versprach der kroatische Torjäger Mario Mandzukic. Die Engländer indes spekulieren auf den körperlichen Verschleiß bei den Kroaten, die zuletzt zweimal bis ins Elfmeterschießen mussten. „Das könnte ein großer Vorteil sein“, sagte Routinier Ashley Young. (dpa)



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