Das bringt der Tag bei der Tour de France

Die 11. Etappe ist vorerst die letzte Chance für die Sprinter. Marcel Kittel winkt bei einem Massensprint der fünfte Tagessieg bei der Tour 2017. Die Konkurrenz ist derzeit machtlos gegen seine wuchtigen Sprints.
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Kommt Kittel auf der 11. Etappe heil über die Berge, dürfte ihm das Grüne Trikot kaum zu nehmen sein.Foto:  David Stockman/BELGA/dpa
Epoch Times12. Juli 2017

Die 104. Tour de France nähert sich den Pyrenäen. Doch bevor es in die Berge geht, winkt den Sprintern um Seriensieger Marcel Kittel auf der 11. Etappe eine weitere Chance.

STRECKE:

Über 203,5 Kilometer geht es am Mittwoch von Eymet nach Pau. Bis auf eine Bergwertung der vierten Kategorie sind keine größeren Schwierigkeiten zu bewältigen. Die Zielgerade ist dabei leicht abfallend und dürfte den kraftvollen Sprintern gefallen. Während der Startort Eymet zum ersten Mal dem Tour-Programm angehört, wird Pau bereits zum 69. Mal angesteuert.

SPRINTER:

Marcel Kittel, oder wer sonst? Kommt es zu einem Massensprint, scheint die Sache klar. Der Erfurter ist in diesen Tagen kaum zu schlagen. „Wir müssen darauf hoffen, dass er vielleicht mal eingebaut ist“, sagte John Degenkolb, der bei Kittels viertem Sieg in Bergerac mit deutlichem Rückstand den zweiten Platz belegt hatte. Auch André Greipel ist derzeit machtlos.

GRÜNES TRIKOT:

Kommt Kittel heil über die Berge, dürfte ihm das Grüne Trikot kaum zu nehmen sein. Mit 275 Punkten liegt er deutlich vor dem Australier Michael Matthews (173). Greipel (150) folgt auf Platz drei. In Pau kann Kittel mit einem weiteren Sieg den Vorsprung ausbauen. „Daran will ich noch nicht denken. Wir haben bei Arnaud Demare gesehen, wie schnell es gehen kann“, sagte Kittel mit Blick auf den Franzosen, der nach einem Magen-Darm-Infekt die Karenzzeit verpasst hatte und aussteigen musste.

GELBES TRIKOT:

Spitzenreiter Chris Froome und seine Rivalen Fabio Aru und Romain Bardet dürften einen Tag vor dem Einstieg in die Pyrenäen ihre Kräfte schonen. Auf der Flachetappe sind ohnehin Verschiebungen im Gesamtklassement kaum zu erwarten. Froome liegt 18 Sekunden vor dem Italiener Aru und 51 Sekunden vor dem Franzosen Bardet. (dpa)



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