Das bringt der Tag bei der Tour de France

Die Tour ist auf dem Weg in die Alpen. Spitzenreiter Aru muss besonders auf Froomes Sky-Team aufpassen, das jetzt wieder mehr Möglichkeiten besitzt. Der Italiener muss sich fast als Einzelkämpfer durchschlagen.
Titelbild
Auf der 14. Etappe biegt die 104. Frankreich-Rundfahrt in Richtung Alpen ab.Foto: Peter Dejong/dpa
Epoch Times15. Juli 2017

Auf den Tag genau 20 Jahre nachdem Jan Ullrich in Andorra sein erstes Gelbes Trikot geholt und damit seinen Toursieg eingeleitet hatte, biegt die 104. Frankreich-Rundfahrt in Richtung Alpen ein. Auf der 14. Etappe kann sich John Degenkolb Siegchancen ausrechnen.

STRECKE:

Die 14. Etappe der Tour de France von Blagnac nach Rodez könnte etwas für den Klassikerjäger Degenkolb sein. Der Radprofi aus Oberursel wartet seit fünf Jahren auf seinen ersten Etappensieg. Das Profil des 181,5 Kilometer langen Abschnitts ist anspruchsvoll mit zwei Anstiegen der dritten Kategorie. Im Finale geht es im Achterbahn-Profil ins Ziel.

FAVORITEN:

Der Sekunden-Poker an der Tour-Spitze zwischen Spitzenreiter Fabio Aru, Chris Froome (sechs Sekunden zurück) und Romain Bardet (+ 25) geht auch nach den Pyrenäen weiter. Der Mann im Gelben Trikot aus Italien muss auf unerwartete Attacken des wiedererstarkten Froome und seiner Sky-Mannschaft während der gefährlichen Überführungs-Etappe aufpassen. Das Froome-Team hat mit dem auf Rang fünf vorgerückten Mikel Landa die Möglichkeiten für taktische Spielereien erweitert. Aru steht nach dem Verlust zweier wichtiger Helfer fast als Einzelkämpfer da.

SPRINTER:

Den muskelbepackten Topsprinter Marcel Kittel schocken auch die schweren Bergpassagen nicht. Der fünfmalige Etappengewinner kämpft wie angekündigt auch auf einem – für ihn nicht leichten – Terrain weiter um Punkte. Der Träger des Grünen Trikots führt die Sprintwertung weiter mit 363 Zählern mit großem Vorsprung vor dem Australier Michael Matthews (235). In Rabastens 55,5 Kilometer nach dem Start in Blagnac kommt es zum Zwischensprint. Die beiden klassifizierten Anstiege der dritten Kategorie folgen im Streckenplan erst danach. (dpa)



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