Doppelsitzer Wendl/Arlt gewinnen Europameister-Titel
Die Rodel-Doppelsitzer Tobias Wendl und Tobias Arlt haben den EM-Titel und den Weltcup am Königssee gewonnen. Die Olympiasieger und Weltmeister aus Bayern setzten sich auf ihrer Heimstrecke vor ihren Dauerrivalen Toni Eggert/Sascha Benecken…

Tobias Wendl (oben) und Tobias Arlt haben sich in Königssee den Europameister-Titel zurückerobert.
Foto: Sven Hoppe/dpa
Die Rodel-Doppelsitzer Tobias Wendl und Tobias Arlt haben den EM-Titel und den Weltcup am Königssee gewonnen. Die Olympiasieger und Weltmeister aus Bayern setzten sich auf ihrer Heimstrecke vor ihren Dauerrivalen Toni Eggert/Sascha Benecken durch.
Damit eroberten sie nach ihrer Niederlage in Altenberg vom Vorjahr den EM-Titel zurück. Den Dreifacherfolg der deutschen Rodel-Doppelsitzer perfekt machte das Duo Robin Geueke/David Gamm, das sich den dritten Platz sicherte.
Bei anhaltendem Schneefall nach einem starken Wintereinbruch hatten die Veranstalter Mühe, die Bahn schneefrei zu halten und kehrten diese nach jedem dritten Starter. Für das in den vergangenen Jahren so erfolgreiche Duo Wendl/Arlt war es erst der zweite Weltcup-Sieg in diesem Winter. Alle anderen Weltcups gingen an Eggert/Benecken, die auch den Gesamtweltcup deutlich anführen. „Ein schönes Gefühl, jetzt haben wir alle Titel“, sagte Wendl unmittelbar nach dem Sieg.
Die Deutschen feierten damit einen erfolgreichen Auftakt in die Heim-EM – die Österreicher Thomas Steu und Lorenz Koller lagen über eine Sekunde hinter den Siegern zurück. Der Saison-Höhepunkt der Rennrodler ist die Weltmeisterschaft in Innsbruck/Igls (27. bis 29. Januar).
Olympiasiegerin Natalie Geisenberger sicherte sich auf ihrer Heimbahn am Königssee den EM-Titel im Rennrodeln und gewann ihr zweites Weltcup-Rennen in diesem Winter. Das Rennen wurde wegen immer stärker werdenden Schneefalls während des zweiten Durchgangs abgebrochen – gewertet wurde somit nur der erste Lauf. Die 28 Jahre alte Geisenberger gewann vor der Russin Tatjana Iwanowa und der bisherigen Europameisterin Tatjana Hüfner.
Die weiteren Deutschen Julia Taubitz und Dajana Eitberger beendeten das Rennen auf den Rängen 13 und 16. Bei schwierigen Bedingungen mit nicht aufhörendem Schneefall bewahrte die beste Rodlerin der vergangenen Jahre im ersten Durchgang die Nerven und legte die Bestzeit im ältesten Kunsteiskanal der Welt hin. (dpa)
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