Endspiel oder nicht: Werder hofft gegen FCA auf Gnabry

Titelbild
Bremens Trainer Viktor Skripnik steht beim Spiel gegen Mainz schon früh in der Saison unter Druck.Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Epoch Times10. September 2016
Noch vor zwei Wochen hatte Viktor Skripnik die Partie gegen den FC Augsburg als Endspiel bezeichnet. Das war nach dem 0:6 beim FC Bayern München, als er seine Mannschaft nach dem desaströsen Auftritt hart kritisierte.

Vor der Bundesliga-Heimpremiere am Sonntag möchte Werder Bremens Trainer vom ultimativen Charakter nichts mehr wissen. „Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel“, erklärte Skripnik und verwies darauf, dass er seine Fußballprofis wie vor einem Finale auf die Begegnung gegen Augsburg vorbereitet habe.

Eine Niederlage kann sich Skripnik kaum erlauben. Trotz der frühen Saisonphase und der verbalen Rückendeckung von Sportchef Frank Baumann gilt er als größter Wackelkandidat unter den Bundesliga-Trainern. Die Ausfälle von Leistungsträgern wie Claudio Pizarro, Max Kruse, Santiago Garcia oder Philipp Bargfrede wiegen schwer. Gegen die ebenfalls mit einer Niederlage gestarteten Augsburger sind die Zugänge wie Robert Bauer und vor allem Serge Gnabry gefordert.

Der 21-jährige Offensivspieler, der mit sechs Toren in sechs Spielen bei den Olympischen Spielen großen Anteil an der deutschen Silbermedaille hatte, gilt als Bremer Hoffnungsträger. „Wir freuen uns sehr, dass er bei uns ist. Man sieht, dass er Qualität mitbringt“, sagte Skripnik. Eine Startplatz-Garantie für Gnabry gab es aber nicht.

Die Augsburger reisen ohne größere personelle Sorgen nach Bremen. „Wir müssen uns zerreißen“, forderte Trainer Dirk Schuster vollen Einsatz von seiner Mannschaft. Die hatte zuletzt im April mit 2:1 im Weserstadion gewonnen, damals saß aber noch sein Vorgänger Markus Weinzierl auf der FCA-Trainerbank.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion