Freund will für Furore sorgen – Duell mit Prevc erwartet

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Severin Freund (r) trifft auf den Slowenen Peter Prevc.Foto: Fredrik von Erichsen/dpa
Epoch Times1. Januar 2016
Severin Freund will beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee keine Katerstimmung aufkommen lassen und seine Führung im Gesamtklassement verteidigen.

Nach dem Auftaktsieg in Oberstdorf geht der Skisprung-Weltmeister an diesem Freitag (14.00 Uhr) selbstbewusst in den zweiten Teil des Schanzen-Showdowns mit Topfavorit Peter Prevc. „Es ist hier extrem besser gelaufen als in den Jahren zuvor“, stellte Freund nach seinem exzellenten Trainingsauftritt fest.

Sein Dauerrivale aus Slowenien unterstrich als Sieger der Qualifikation allerdings nachdrücklich, dass er den Kampf um die Tournee-Krone längst noch nicht aufgegeben hat. Als Gesamtdritter hat er lediglich 7,3 Punkte Rückstand auf Freund, dem auch der Österreicher Michael Hayböck als Zweiter im Nacken sitzt.

Anders als in den vergangenen Jahren scheint Freund für die knifflige Aufgabe auf der Großen Olympiaschanze bestens gerüstet zu sein. Nach zwei blitzsauberen Trainingssprüngen ließ er die Qualifikation, wie einst Sven Hannawald bei seinem Grand Slam, aus. „Ich glaube, ich habe die Energie aus Oberstdorf gut mitgenommen und die Sicherheit, die ich benötige“, sagte Freund.

Die Fans dürfen sich bereits im K.o.-Durchgang auf das Gigantenduell der Schanzen-Schwergewichte Freund und Prevc freuen, die sich schon in der Vorsaison einen packenden Kampf um den Weltcup-Gesamtsieg geliefert hatten. Zu befürchten hat der deutsche Hoffnungsträger dabei kaum etwas, kommen doch auch die fünf besten Verlierer der 25 Duelle ins Finale.

Insgesamt sind zehn DSV-Adler am Start. Ein Topresultat rechnet sich auch Richard Freitag aus, der in der Qualifikation als Fünfter überzeugte. „Ich freue mich tierisch auf morgen. Hier ist etwas drin, ich muss es nur herauskitzeln“, sagte Freitag. Die weiteren deutschen Teilnehmer sind Stephan Leyhe, Andreas Wank, Andreas Wellinger, Michael Neumayer, Karl Geiger, Marinus Kraus, Pius Paschke und David Siegel.

(dpa)


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