Schalke stellt Anschluss ans Mittelfeld her

Der FC Schalke 04 hat den Anschluss an das Tabellen-Mittelfeld in der Fußball-Bundesliga hergestellt.
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Durch den Sieg gegen Nürnberg hat Schalke nun vier Punkte Vorsprung auf Rang 16.Foto: Marcel Kusch/dpa
Epoch Times24. November 2018

Der FC Schalke 04 hat den Anschluss an das Tabellen-Mittelfeld in der Fußball-Bundesliga hergestellt. Die Königsblauen gewannen mit 5:2 (2:1) gegen den zuvor punktgleichen Aufsteiger 1. FC Nürnberg und können mit nun 13 Zählern etwas durchatmen.

Steven Skrzybski (26./84.) mit seinen ersten Bundesliga-Toren, Amine Harit (32.), Guido Burgstaller (70.) und Bastian Oczipka (90.+3) sicherten dem Vizemeister der Vorsaison vor 62.271 Fans in der ausverkauften Arena den Arbeitssieg. Federico Palacios (38.) und Adam Zrelak (78.) trafen für die nie aufgebenden Nürnberger.

Die auswärts in dieser Saison noch sieglosen Franken warten seit 25 Jahren auf einen Erfolg in Gelsenkirchen und können am Sonntag sogar noch auf den Relegationsplatz 16 zurückzufallen. Zu allem Unglück verletzte sich Torhüter Christian Mathenia am Knie und Robert Bauer sah die Gelb-Rote Karte (67.) wegen wiederholten Foulspiels.

Christian Heidel hatte Schalke-Trainer Domenico Tedesco zuvor erneut den Rücken gestärkt. „Wir alle vertrauen ihm“, sagte der Sportvorstand im Interview der Funke Mediengruppe (Samstag) über Tedesco, der auf die verletzten Angreifer Breel Embolo, Mark Uth und Cedric Teuchert verzichten musste. Kurzfristig fiel auch Suat Serdar (Infekt) aus. So kam Skrzybski zu seinem ersten Bundesligaspiel von Beginn an, das er mit seinen Premieren-Toren krönte. Zudem feierte der lange verletzte Bastian Oczipka ein vielversprechendes Saisondebüt.

„Club“-Coach Michael Köllner konnte erstmals nach fünf Wochen auf den umtriebigen Stürmer Mikael Ishak zurückgreifen und brachte nach dem 0:2 gegen Stuttgart in Palacios, Yuya Kubo und Ondrej Petrak drei weitere Neue, die ihre Sache gut machten.

Die Gäste versteckten sich keineswegs, gleichwohl erwischte Schalke den besseren Start. Mathenia musste bei Schüssen des Ex-Nürnbergers Burgstaller (6./17.), Harit (8.) und Nabil Bentaleb (12.) gleich mehrfach eingreifen, um einen frühen Rückstand zu verhindern. Doch auch auf der Gegenseite war Ralf Fährmann in der munteren Partie gegen Kubo (9.) und dem Schweden Ishak (18.) gefordert. Glück hatte Fährmann, als Hanno Behrens (25.) frei vor ihm auftauchte, den Ball aber am langen Eck vorbeischob.

Fast im Gegenzug traf Skrzybski zur Schalke-Führung, profitierte aber von einem groben Patzer Mathenias. Der „Club“-Schlussmann konnte einen eigentlich zu langen Pass von Daniel Caligiuri nicht klären und säbelte am Ball vorbei, so dass der ehemalige Union-Stümer nur einschieben brauchte. Bei der Aktion verletzte sich Mathenia zudem so schwer am Knie, dass er kurz vor der Pause durch Fabian Bredlow ersetzt werden musste.

Da hatte Harit bereits auf 2:0 erhöht. Allerdings halfen die Nürnberger erneut kräftig mit, als sie eine Burgstaller-Hereingabe nicht klären konnten. Als Schalke die Partie im Griff zu haben schien, schlug Palacios überraschend zu, nachdem Fährmann einen Ishak-Schuss zunächst abwehren konnte.

Nach dem Wechsel drängte Schalke auf das dritte Tor, Nürnberg lauerte auf Konterchancen. Skrzybski (47.) und Burgstaller (57.) ließen weitere Chancen zunächst ungenutzt, sorgten dann aber für die Entscheidung. Auch wenn es der eingewechselte Zrelak mit dem 2:3 noch einmal spannend gemacht hatte, kann die Revierelf nach dem am Ende klaren Sieg mit Selbstvertrauen in das Champions-League-Spiel beim FC Porto am Mittwoch gehen. (dpa)



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