Gisdol will 500. Bundesliga-Heimsieg für den HSV

Der Hamburger SV und RB Leipzig eröffnen den dritten Spieltag der Bundesligasaison. Die Hanseaten wollen den 500. Heimsieg und die erneute Tabellenführung. In der vergangenen Saison gab es aber jeweils hohe Auswärtssiege beider Teams.
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Hat derzeit gut lachen: HSV-Coach Markus Gisdol.Foto: Daniel Bockwoldt/dpa
Epoch Times8. September 2017

Der Hamburger SV kann am Freitagabend zum Auftakt des dritten Spieltags mit einem Unentschieden gegen RB Leipzig zumindest für knapp einen Tag die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga übernehmen.

Drei Siege zum Start gab es für die Hanseaten nur einmal: In der Saison 1974/75 – bei Borussia Mönchengladbach (3:1), gegen Kickers Offenbach (1:0) und bei Eintracht Frankfurt (3:1).

Zudem winkt eine Rekordmarke: Bei einem Erfolg wäre es der 500. Heimsieg des Bundesliga-Dinos. Der HSV musste in den vergangenen 13 Partien im Volkspark nur eine Niederlage hinnehmen – das 1:2 gegen Darmstadt am 30. Spieltag der Vorsaison. Nach den Verletzungen von Aaron Hunt und Nicolai Müller sowie der Sperre von Mergim Mavraj muss Trainer Markus Gisdol allerdings umbauen. Bei US-Nationalspieler Bobby Wood soll sich ein Einsatz kurzfristig entscheiden.

Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl kündigte angesichts der hohen Belastungen einiger Nationalspieler wie Timo Werner, Emil Forsberg und Naby Keita Veränderungen an. Vier Tage nach seinem Doppelpack für Deutschland dürfte der Nationalstürmer aber gesetzt sein.

In der vergangenen Saison gab es bei den Duellen jeweils Auswärtserfolge. Der HSV verlor am dritten Spieltag mit 0:4, wenig später musste Bruno Labbadia gehen. Die Gisdol-Elf gewann dann aber mit 3:0 im Rückspiel.

Ein Wiedersehen gibt es für Gisdol mit Mentor Ralf Rangnick. Leipzigs Sportdirektor holte ihn einst aus Ulm nach Hoffenheim. „Wie schnell er Vereine zum Erfolg bringt, ist beachtlich“, sagte der 48 Jahre alte Neu-Hamburger über seinen Förderer. Auch Werner habe er gekauft, als der in Stuttgart keine gute Phase hatte.

„Ich kenne ihn schon ganz lange. Er ist ein guter Analytiker. In Hoffenheim und Leipzig hat er Vereine vorgefunden, die gut zu ihm passen“, sagte der HSV-Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen. „Er kann dort planen, er muss nicht Rücksicht nehmen auf Budgets. Ich kann ihm nur zu seiner Personalpolitik gratulieren.“ Vor etwa zehn Jahren habe er Rangnick schon einmal zu Eintracht Frankfurt holen wollen. (dpa)



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