Gladbach festigt dank Plea Platz zwei

Mit drei Toren hat Torjäger Plea Gladbach ein 3:1 in Bremen beschert. Damit bleibt die Borussia erster Verfolger von Spitzenreiter Dortmund. Im Tabellenkeller holten die drei bislang schlechtesten Teams allesamt Siege: Stuttgart, Düsseldorf und Hannover.
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Alassane Plea war gleich dreimal für Gladbach erfolgreich.Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Epoch Times10. November 2018

Dortmund-Jäger Borussia Mönchengladbach hat seinen Platz in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga gefestigt.

Die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking siegte auch dank des Dreierpacks von Alassane Plea beim SV Werder Bremen 3:1 (1:0) und liegt damit hinter Tabellenführer BVB weiter auf Platz zwei. In der Abstiegszone gab der VfB Stuttgart im vierten Spiel unter dem neuen Trainer Markus Weinzierl ein erstes Lebenszeichen ab, die Schwaben siegten beim 1. FC Nürnberg 2:0 (0:0).

Der VfB bleibt aber weiter Schlusslicht der Liga, denn der zuletzt so desolate Aufsteiger Fortuna Düsseldorf kam gegen Hertha BSC gar zu einem 4:1 (0:0). Am Freitag hatte auch schon der Drittletzte Hannover 96 beim 2:1 gegen den VfL Wolfsburg drei Punkte geholt. Auf dem Vormarsch ist Champions-League-Teilnehmer 1899 Hoffenheim, der gegen den FC Augsburg 2:1 (0:0) gewann. Den Sprung in die obere Tabellenhälfte schaffte der FSV Mainz 05 durch ein 3:1 (2:0) beim SC Freiburg.

Gladbach konnte sich wieder auf seinen Auswärts-Plea verlassen. Der 23-Millionen-Einkauf traf gleich dreifach in Bremen (39., 48. und 59.) und erzielte damit in fünf der sechs Borussia-Auswärtsspiele mindestens ein Tor. Nur beim 1:3 in Freiburg hatte der Stürmer nicht getroffen, womit er den Bundesliga-Rekord verpasste. Insgesamt stockte Plea sein Konto auf acht Treffer auf, womit er nun die Torjägerliste der Liga anführt. Für Werder konnte nur noch Nuri Sahin verkürzen (59.).

In Nürnberg schossen Timo Baumgartl (68.) und Erik Thommy (82.) den Sieg heraus. Dazu stand nach elf Gegentoren in den letzten drei Spielen unter Weinzierl beim VfB hinten die Null. Der Coach hatte dabei seine Abwehr ein wenig umgebaut, auch weil der zuletzt so schwache Ex-Nationalspieler Holger Badstuber mit einer Wadenverletzung ausfiel.

Für Düsseldorf bleibt die Hertha ein gerngesehener Gegner. Die Rheinländer beendeten gegen die Berliner, gegen die sie beim Skandalspiel in der Relegation 2012 einst den Aufstieg geschafft hatten, ihre Niederlagenserie von sechs Pleiten in Folge. Takashi Usami (51.), Rouwen Hennings (63.) und zweimal Benito Raman (84. und 90.+2) trafen für die Fortuna. Auf Berliner Seite kam das Tor von Davie Selke (88.) zu spät. Allerdings mussten die Gäste nach der Gelb-Roten Karte für Maximilian Mittelstädt (41.) gut 50 Minuten in Unterzahl agieren.

In Hoffenheim kam der Champions-League-Teilnehmer durch Andrej Kramaric (65.) und Reiss Nelson (83.) zum Sieg, für Augsburg traf der Isländer Alfred Finnbogason mit seinem siebten Saisontor zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Der erste Auswärtssieg der Saison gelang den Mainzern durch Tore von Jean-Philippe Gbamin (6.), Jean-Philippe Mateta (18.) und Karim Onisiwo (75.). Für Freiburg traf Roland Sallai (72.). (dpa)

Fortuna Düsseldorf ließ Hertha beim 4:1-Heimsieg kaum eine Chance. Foto: Marius Becker

Jean-Philippe Mateta freut sich nach seinem Tor zum 2:0. Foto: Patrick Seeger

Hoffenheims Andrej Kramaric jubelt über sein Tor zum 1:0. Foto: Uwe Anspach

Stuttgarts Mannschaft bejubelt ihr Führungstor in Nürnberg. Foto: Daniel Karmann



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