Große Ziele: Ambitionierte Gladbachen empfangen Wolfsberg

Trainer Marco Rose hat mit Borussia Mönchengladbach im Europapokal Großes vor. Ein Sieg gegen Wolfsberg ist Pflicht, um nicht früh unter Druck zu geraten. Rotation soll es erst in der Liga geben.
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Freut sich auf den Europa-League-Start: Gladbach-Coach Marco Rose.Foto: Marius Becker/dpa
Epoch Times19. September 2019

Borussia Mönchengladbach startet mit großen Zielen in die Fußball-Europa-League. Trainer Marco Rose nimmt den Wettbewerb sehr ernst und will zum Gruppenstart gegen den Wolfsberger AC am heutigen Donnerstag (21.00 Uhr/Nitro und DAZN) kaum rotieren.

VORFREUDE: Für die Borussia ist das Spiel gegen den Underdog aus Kärnten das erste Europapokalspiel seit zweieinhalb Jahren. „Ich habe so große Lust auf die Europa League und freue mich jetzt einfach, dass es jetzt wieder losgeht“, sagte Weltmeister Christoph Kramer und sprach von einer „unfassbaren“ Vorfreude.

ZIELE: Die Ziele sind groß. Das Minimalziel ist, die Gruppenphase zu überstehen und zu überwintern. „Da ist ein guter Start natürlich wichtig“, sagte Borussen-Coach Marco Rose. Der frühere Red-Bull-Salzburg-Trainer hat große Pläne. „Die Vorstellungskraft musst du haben, dort etwas zu erreichen. Für dich, für deine Fans, für den Verein. Du hast die Chance auf diese besondere Abende. Morgen können wir damit anfangen“, sagte der 43-Jährige.

PERSONAL: Tobias Strobl und Fabian Johnson sind verletzt. Oscar Wendt hat einen Magen-Darm-Infekt überstand und kann spielen. Rotieren will Rose noch nicht. Auch das erklärt er mit seinen großen Zielen. „Ich glaube, dass wir in den letzten Jahren in Deutschland immer die Diskussion hatten, wie sehr sich jeder Verein mit dem Thema Europa League auseinander setzt. Ich könnte mir schon vorstellen, dass jeder morgen genau hinschaut, wie wir auflaufen. Wir werden eine richtig gute Mannschaft aufs Feld bringen“, sagte Rose.

GEGNER: Der WAC ist erstmals in der Europa-League-Gruppenphase dabei. Platz drei in der Vorsaison in Österreich war die beste Saison der Clubhistorie für die Kärntner. In Lukas Schmitz, Michael Liendl, Stefan Peric und Dominik Baumgartner stehen vier Spieler mit Deutschland-Erfahrung im Kader. Borussias Rechtsverteidiger Stefan Lainer und Trainer Rose kennen Wolfsberg aus gemeinsamen Tagen in Salzburg genau. „Das ist schon eine sehr undankbare Aufgabe. Wir wissen, wie intensiv die spielen können“, sagte Lainer.

AUSBLICK: Drei Tage nach dem Europapokal-Comeback steht das kleine Rheinderby gegen Fortuna Düsseldorf an. Für dieses Duell kündigte Rose bereits eine Rotation an angesichts der knappen Regenerationszeit nach dem Europa-League-Spiel. (dpa)



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