Hamilton: Vorzeitiger WM-Triumph in Austin «dummes Gerede»

Behält Lewis Hamilton recht, wird es für ihn in Austin noch nichts mit dem vierten Formel-1-Titel. Der WM-Führende erwartet einen Konter von Ferrari. Auch Sebastian Vettel will sich selbst nicht abschreiben.
Titelbild
Lewis Hamilton führt die Gesamtwertung mit 59 Punkten vor Ferrari-Pilot Sebastian Vettel an.Foto: Toru Takahashi/dpa
Epoch Times19. Oktober 2017

Formel-1-Spitzenreiter Lewis Hamilton rechnet nicht mit einer vorzeitigen Titelparty beim Grand Prix der USA an diesem Wochenende.

„Das ist dummes Gerede. Ich erwarte nicht, dass Ferrari schon wieder ein schwieriges Wochenende haben wird“, sagte der Mercedes-Pilot in Austin. Der Brite führt die Gesamtwertung vor dem viertletzten Saisonrennen mit 59 Punkten vor Ferrari-Pilot Sebastian Vettel an und könnte rechnerisch am Sonntag zum vierten Mal Weltmeister werden.

„Wo es passiert, ist mir eigentlich egal. Wichtig ist nur, dass es passiert. Meine ganze Energie fließt in diesen Titelgewinn“, sagte Hamilton. Trotz der jüngsten Ferrari-Pechsträhne und seines inzwischen mehr als komfortablen Polsters auf Verfolger Vettel will der 32-Jährige seine Arbeitsweise im Saison-Endspurt nicht ändern. „Sebastian war das ganze Jahr ein großer Kämpfer, Ferrari wird in den kommenden Rennen stark sein. Deshalb müssen wir immer noch genau die gleiche Arbeit investieren wie bei den vergangenen Rennen“, sagte Hamilton.

Vettel beschwor indes den Glauben an die verbliebene Mini-Hoffnung. „Wir sind immer noch dabei, auch wenn die Chancen deutlich geringer geworden sind. Wir müssen fokussiert bleiben“, sagte der Hesse. Neben dem viermaligen Sieger Hamilton ist Vettel der einzige Fahrer, der bislang ein Rennen auf dem Circuit of the Americas gewinnen konnte. „Wir können auf allen vier kommenden Strecken siegen, auch wenn es sicher eng werden wird“, befand Vettel.

Der WM-Zweite ermahnte die Scuderia, die Pannen der vergangenen Wochen nachhaltig aufzuarbeiten. „Diese Dinge passieren nicht grundlos. Wir müssen die Probleme nicht nur erkennen, sondern sie lösen“, sagte der 30-Jährige. Überreaktionen allerdings seien nicht angebracht. „Es ist keine Zeit für Panik. Wir haben zu viel zu tun“, sagte Vettel. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion