HSV/St.-Pauli-Doppelabstieg schadet Olympia-Bewerbung

Hamburg (dpa) - Ein befürchteter Abstieg der Profi-Fußball-Vereine Hamburger SV und FC St. Pauli zieht nach Auffassung des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) auch einen Imagever ust für die Olympia-Bewerbung der Hansestadt nach sich.
Titelbild
Die Spieler des HSV könnten absteigen.Foto: Daniel Bockwoldt/dpa
Epoch Times14. April 2015
Ein befürchteter Abstieg der Profi-Fußball-Vereine Hamburger SV und FC St. Pauli zieht nach Auffassung des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI) auch einen Imagever

ust für die Olympia-Bewerbung der Hansestadt nach sich. „Ein Doppelabstieg des FC St. Pauli und des HSV hätte für die Positionierung und Profilierung Hamburgs als Sportstadt erhebliche Folgen – gerade im Hinblick auf die Bewerbung um die Olympischen Spiele“, sagte HWWI-Direktor Henning Vöpel dem „Hamburger Abendblatt“. Erstligist HSV als Tabellenschlusslicht und der Kiezclub auf dem Zweitliga-Relegationsrang sind akut abstiegsgefährdet.

„Die Präsenz von Profisportvereinen am Standort hat für die nachhaltige Vermarktung als Sportstandort eine wichtige Bedeutung“, so Vöpel. Die Netto-Einbuße daraus beziffert der HWWI-Direktor mit rund 50 Millionen Euro.

Besonders Branchen wie Gastronomie und Transport dürften einen Doppelabstieg der beiden Hamburger Vereine deutlich zu spüren bekommen, ergänzte der Wissenschaftler. Vöpel verwies auf Hamburgs Mitbewerber um die Olympischen Spiele 2024, Boston. Die US-Stadt werde im Zusammenhang mit Sport stark über die Celtics (NBA/Basketball), die Bruins (Eishockey) und Red Sox (Baseball) wahrgenommen. Hamburg will sich um die Austragung von Sommerspielen 2024 oder 2028 bewerben.

(dpa)

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