K.o. in Runde zwei: Zeuge bleibt Box-Weltmeister
WBA-Champion Zeuge schafft die Revanche gegen den Nigerianer Ekpo wie versprochen. Sein Vorsatz nach dem ersten Duell vor einem Jahr: Ich habe noch eine Rechnung offen. Die erledigte der Berliner mit einem K.o. in der zweiten Runde.

Tyron Zeuge feiert seinen Sieg über Isaac Ekpo durch technischen K.o. in der zweiten Runde.
Foto: Axel Heimken/dpa
Tyron Zeuge bleibt Boxweltmeister im Supermittelgewicht. Der 25-jährige Berliner besiegte in Hamburg den Nigerianer Isaac Ekpo durch technischen K.o. in der zweiten Runde. „Ich bin total zufrieden. Es hat alles gepasst. Ich habe präzise geschlagen“, sagte Zeuge.
Es war das zweite Aufeinandertreffen der beiden Boxer binnen eines Jahres. Das erste Duell hatte Zeuge nach Abbruch in der fünften Runde gewonnen, nachdem er von Ekpo durch einen Kopfstoß verletzt worden war.
Zeuge hat von seinen 23 Profikämpfen 22 gewonnen. Ein Duell endete unentschieden. Den WM-Gürtel des Verbandes WBA besitzt er seit November 2016. Sein Gegner, der von der 86 Jahre alten Promoter-Legende Don King vermarktet wird, musste die vierte Niederlage im 36. Kampf hinnehmen.
Einen weiteren WM-Titel sicherte sich der Berliner Karo Murat. Der Schützling des Hamburger Promoters Erol Ceylan setzte sich gegen den Amerikaner Traver Reeves durch technischen K.o. in der zwölften Runde durch und eroberte den vakanten IBO-Titel im Halbschwergewicht. Die IBO hat nicht den Stellenwert und das Renommee der anerkannten Verbänden WBA, WBO, WBC und IBF. (dpa)
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