Nach Revolverauftritt: Paok Saloniki drohen harte Strafen

Nach dem Revolverauftritt des Paok-Saloniki-Bosses Iwan Savvidis hat der Staatsanwalt der griechischen Sportjustiz Anklage gegen den Club und dessen Besitzer erhoben.Wie der staatliche Rundfunk ERA-Sport unter Berufung auf die Behörde berichtete…
Titelbild
Paok-Saloniki-Boss Iwan Savvidis rannte mit einem Revolver auf den Rasen.Foto: Uncredited/InTime Sports/AP/dpa
Epoch Times14. März 2018

Nach dem Revolverauftritt des Paok-Saloniki-Bosses Iwan Savvidis hat der Staatsanwalt der griechischen Sportjustiz Anklage gegen den Club und dessen Besitzer erhoben.

Wie der staatliche Rundfunk ERA-Sport unter Berufung auf die Behörde berichtete, legte der Ankläger Konstantinos Simitzoglou dem Paok-Clubchef ein unerlaubtes Betreten des Spielfeldes zur Last. Außerdem soll der russisch-griechische Geschäftsmann Unparteiische, Spieler, Trainer und Offizielle bedroht haben.

Nach dem griechischen Sportgesetz droht dem Traditionsverein – im Falle einer Verurteilung – ein Punkteabzug, eine Geldstrafe von bis zu 50 000 Euro, eine Sperrung der Zuschauerränge im Stadion oder im schlimmsten Fall ein Zwangsabstieg. Dem Besitzer könnte für drei bis fünf Jahre das Betreten von Fußballstadien verboten werden.

Iwan Savvidis, war am Sonntag beim Spitzenspiel des nordgriechischen Clubs gegen AEK Athen mit einem Revolver an seinem Gürtel auf’s Spielfeld gegangen. Er wollte gegen eine Annullierung eines Tores seiner Mannschaft wegen Abseitsstellung protestieren. Dies löste eine Welle der Empörung im ganzen Land aus. Die griechische Regierung ordnete daraufhin die Unterbrechung der Meisterschaft für unbestimmte Zeit an. In der Liga von 16 Mannschaften steht AEK Athen sechs Spieltage vor Saisonschluss an der Tabellenspitze. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion