Phelps, Biedermann & Steffen: Zehn Fakten zur Schwimm-WM

Titelbild
Paul Biedermann gehört zu den großen Medaillenhoffnungen des DSV.Foto: Oliver Mehlis/dpa
Epoch Times24. Juli 2015
An diesem Samstag werden die ersten Medaillen bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Kasan vergeben. Die Deutsche Presse-Agentur stimmt mit zehn Fakten auf die Titelkämpfe in Russland ein.

DEUTSCHE CHANCEN: Die Medaillenhoffnungen sind nicht sonderlich groß. Zehn Medaillen wie 2013 in Barcelona wären schon ein großer Erfolg. Sieben bis elf Medaillen werden laut DOSB-Zielvereinbarung erwartet. Diese wurde allerdings bereits vor zwei Jahren und ohne das Wissen folgender Rücktritte vereinbart.

GELDREGEN: Der Weltverband lobt eine Rekordprämie von insgesamt 5,5 Millionen US-Dollar aus, 2,4 Millionen mehr als vor zwei Jahren. Jeder Einzelweltmeister bekommt 20 000 Dollar.

MICHAEL PHELPS: Der Superstar ist nicht dabei. Der Rekord-Olympiasieger wurde vom US-Verband wegen seiner Alkoholfahrt nicht für die WM nominiert. In Rio will er wieder olympisch starten.

THOMAS LURZ: Wie zuletzt vor anderthalb Jahrzehnten findet wieder eine WM ohne den Freiwasser-Rekordweltmeister statt. Das drückt auch die deutsche Bilanz, in Barcelona jubelte er viermal auf dem Podest.

PAUL BIEDERMANN: Der Weltjahresbeste über 200 Meter Freistil ist Top-Kandidat auf eine Medaille. Für ihn ist es die letzte WM, nach Olympia in Rio soll für den Doppel-Weltmeister von 2009 Schluss sein.

BRITTA STEFFEN: Erstmals seit 2007 findet auch eine WM wieder ohne Britta Steffen statt. Die Doppel-Olympiasiegerin von 2008 trat 2013 zurück. Sie wird ihren Freund Paul Biedermann nicht vor Ort anfeuern.

TOP-NATION: Als Nummer 1 wird wieder die USA erwartet. 34 Medaillen standen 2013 zu Buche, ein Jahr vor Olympia sollen Ryan Lochte & Co. auch diesmal China und Gastgeber Russland in Schach halten.

REKORDBETEILIGUNG: 2651 Athleten aus 190 Ländern werden erwartet. Die bisherige Bestmarke hatte der Weltverband für die WM 2013 bekanntgegeben: Über 2300 Athleten aus 181 Nationen.

MIXED IST TRUMPF: Im Synchronschwimmen dürfen sich Männlein und Weiblein erstmals zusammen beweisen und auch im Becken oder beim Springen feiern Mixed-Wettbewerbe Premiere.

RIO LOCKT: Medaillen stehen im öffentlichen Fokus, aber für die Verbände sind Olympia-Quotenplätze enorm wichtig. Wer in Kasan gut ist, kann schon fokussierter für die Olympischen Spiele planen.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion