Radteam des tödlich verunglückten Demoitié startet wieder

Titelbild
Der Tod von Antoine Demoitié bewegt das Team noch immer.Foto: Kristof Ramon/dpa
Epoch Times1. April 2016
Das Team des tödlich verunglückten belgischen Radprofis Antoine Demoitié wird bei der 100. Flandern-Rundfahrt am Sonntag in Brügge an den Start gehen. Die Räder vom Team Wanty-Groupe Gobert werden zu Ehren Demoitiés mit dem Schriftzug „Ride for Antoine“ versehen.

Einen Tag nach dem Rennen findet die Beerdigung des nur 25 Jahre alt gewordenen Fahrers statt.

„Fahrer und Teamleitung haben sich dazu entschlossen, nachdem wir auf die Panne-Rundfahrt verzichtet hatten“, erklärte Teamchef Hilaire Van Der Schueren. In der Mannschaft fährt auch der Frankfurter Björn Thurau.

Ungeklärt bleibt die Ursache für Demoitiés Tod. Er hatte am vergangenen Sonntag beim Rennen Gent-Wevelgem eine Hirnblutung nach einem Schlag auf den hinteren Bereich der Schädelbasis erlitten und war anschließend im Krankenhaus gestorben. Die Kollision mit einem Begleit-Motorarrad bei dem WorldTour-Rennen war möglicherweise nicht todesursächlich. Das hatte der Staatsanwalt von Dünkirchen, Eric Fouard, am Donnerstag der französischen Nachrichtenagentur AFP auf Basis der Autopsie mitgeteilt.

Nach Fouards Angaben konnte nicht festgestellt werden, ob die Verletzung Folge des Sturzes von Demoitié oder dem anschließenden Zusammenstoß mit dem Motorrad war. Der Motorradfahrer soll vergeblich versucht haben, dem nach einem Sturz am Boden liegenden Sprinter auszuweichen. Der Unfall entfachte eine Debatte um die Sicherheit bei den Radrennen.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion