Robert Harting & Friends: Fünf Highlights beim 77. ISTAF

Robert Harting geht, fast 200 Leichtathletik-Asse und über 40 000 Zuschauer sind beim Abschied dabei. Aber auch die deutschen Speerwerfer wollen das Stadion noch einmal rocken. Bye-bye für immer sagt ein 42-Jähriger: Sprinter Kim Collins wird Berlin vermissen.
Titelbild
Robert Harting tritt im Rahmen des 77.ISTAF das letzte Mal in seiner Karriere an.Foto: Kay Nietfeld/dpa
Epoch Times2. September 2018

Die Abschiedsparty von Robert Harting und Weltklasse- Leichtathletik non-stop: Auch das 77. Berliner ISTAF verspricht ein reichhaltiges Menü mit vielen Leckerbissen.

Fünf Höhepunkte der dreieinhalbstündigen Show im Olympiastadion:

ABSCHIED VON ROBERT HARTING: 

Heute ist Schluss mit Harting. Der Diskuswurf-Olympiasieger und dreimalige Weltmeister tritt mit 33 Jahren in seinem „Wohnzimmer“ zum letzten Mal in den Ring. Kurz vor 18.00 Uhr ist seine schillernde Karriere im Leistungssport definitiv beendet. Motto: „Der letzte Schrei!“. Im Olympiastadion hatte Robert Harting 2009 zum ersten Mal WM-Gold erkämpft. „Das ISTAF ist seit Jahren mein Heimspiel, mein Zuhause. In extremen Situationen freue ich mich, bei meiner Familie, meinen Freunden zu sein – deshalb der Abschied beim ISTAF.“ Gleich drei Olympiasieger steigen in den Ring: Gerd Kanter (Estland/2008), Robert (2012) und Bruder Christoph Harting (2016).

LETZTER AUFTRITT VON KIM COLLINS:

Schon vor 15 Jahren schnappte er sich in Paris überraschend WM-Gold über 100 Meter – mit sage und schreibe 42 Jahren beendet der Mann von den Karibikinseln St. Kitts und Nevis in Berlin nun seine Karriere. Kim Collins war auch beim ISTAF Indoor ein gerngesehener Gast. Seit fast 20 Jahren ist der Sprint-Opa im Geschäft. Seine Bestzeit (9,93 Sekunden) rannte er 2016 als 40-Jähriger – in Bottrop. „Nach Berlin bin ich immer sehr gerne gekommen, hier habe ich viele nette Menschen getroffen“, sagte Collins, der von seiner Frau trainiert wurde.

SPEERWERFEN DER MÄNNER: 

Vielleicht der Kracher beim Feuerwerk der Leichtathletik. Spannend wird besonders das Duell von Diamond-League-Sieger Andreas Hofmann (Mannheim) mit Olympiasieger und Europameister Thomas Röhler (Jena). Oder stiehlt ihnen der starke Este Magnus Kirt die Show? „Das Speerwerfen wird zu den absoluten Highlights gehören“, versprach Meeting-Direktor Martin Seeber.

ELF EUROPAMEISTER AM START:

Beim 77. ISTAF kommen gleich elf Europameister ins Stadion ihrer Erfolge zurück, darunter fünf der sechs deutschen Gold-Gewiner: Thomas Röhler und Christin Hussong (beide Speerwurf), Malaika Mihambo (Weitsprung) und Mateusz Przybylko (Hochsprung). Zehnkampf-König Arthur Abele mischt bei den Diskuswerfern mit.

Außerdem sind die Europameister Paulina Guba (Polen/Kugelstoßen), Paraskevi Papahristou (Griechenland/Dreisprung), Elwira Herman (Weißrussland/100 Meter Hürden), Pascal Martinot-Lagarde (Frankreich/110 Meter Hürden), Ramil Guliyev (Türkei/200 Meter) und Harry Aikines-Aryeetey (Großbritannien/Sprintstaffel) dabei.

SUPERLATIVE:

Jüngste Starterin: Fancy Cherono (Kenia/3000 Meter Hindernis – 17 Jahre; jüngster Starter: George Meitamei Manangoi (Kenia/1500 Meter) – 17 Jahre; älteste Starterin: Martina Ratej (Slowenien/Speerwurf) – 36 Jahre; ältester Starter: Kim Collins (St. Kitts und Nevis/100 Meter) – 42 Jahre alt (dpa)



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