Säbel-Herren holen Bronze in Baku

Baku (dpa) - Nach der enttäuschenden Vorstellung der Florett-Damen haben die Säbel-Herren die erste Medaille für die deutschen Fechter in Baku gewonnen. Richard Hübers, Björn Hübner und Maximilian Kindler sicherten sich am Freitag in einem…
Titelbild
Das deutsche Team feiert die Bronzemedaille.Foto: Maxim Shipenkov/dpa
Epoch Times26. Juni 2015
Nach der enttäuschenden Vorstellung der Florett-Damen haben die Säbel-Herren die erste Medaille für die deutschen Fechter in Baku gewonnen.

Richard Hübers, Björn Hübner und Maximilian Kindler sicherten sich am Freitag in einem Krimi gegen Russland mit 45:44 die Bronze-Medaille. Hübers setzte im abschließenden Gefecht gegen Boris Sawitsch den entscheidenden Treffer. Das topgesetzte Säbel-Team, das allerdings neben Team-Europameister Hübers mit der zweiten Garde antrat, unterlag im Halbfinale knapp mit 44:45 gegen Rumänien.

Zuvor hatten Anne Sauer, Carolin Golubytskyi und Eva Hampel im Florett trotz hoher Führung bereits ihr erstes Duell im Viertelfinale mit 43:45 gegen Polen verloren. „Der Einbruch ist nicht zu erklären. Polen in der Besetzung musst du schlagen, nicht knapp, sondern deutlich“, sagte Sven Ressel, Sportdirektor des Deutschen Fechter-Bundes. „Ich bin maßlos enttäuscht über die Mannschaftsleistung.“

Dem deutschen Team reichte auch ein zwischenzeitlicher 30:20-Vorsprung nicht zum Weiterkommen. Golubytskyi konnte sich im entscheidenden Gefecht nicht gegen die 17 Jahre alte Julia Walczyk durchsetzen. „Man hat gesehen, dass in den letzten drei Gefechten der Faden gerissen ist“, analysierte Ressel, der vor den Europaspielen „schon mit zwei, drei Medaillen geliebäugelt“ hatte. Am Samstag sind nur noch die Florett-Herren im Einsatz.

Im Einzel waren die deutschen Fechter um Degen-Olympiasiegerin Britta Heidemann ohne Edelmetall geblieben.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion