Saisonstart: Duisburger Lehren und Lauterer Erkenntnisse

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Das FCK-Team von Kosta Runjaic agierte nach der Pause zu passiv, der MSV muss laut Gino Lettieri (l) einfach schneller spielen.Foto: Ina Fassbender/dpa
Epoch Times25. Juli 2015
Mit dem 1. FC Kaiserslautern dürfte auch in der neuen Saison in der 2. Fußball-Bundesliga zu rechnen sein. Im Eröffnungsspiel hat die Mannschaft von Trainer Kosta Runjaic dem MSV Duisburg eine Lehrstunde in Effizienz erteilt und mit 3:1 (3:0) gewonnen.

Allerdings lief beim FCK noch nicht alles rund. Der MSV will nach der Pleite nach vorn schauen und stellt die positiven Aspekte in den Vordergrund.

DAS LIEF SCHON MAL GUT BEIM FCK:

Von der euphorischen Stimmung beim Aufsteiger in Duisburg ließen sich die Gäste nicht beeindrucken und traten in der ersten halben Stunde sehr abgeklärt auf. Die Mannschaft wirkte schon eingespielt. „Das war ein sehr guter Auftakt. Die Neuzugänge haben sich gut eingefügt“, sagte FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz. Kacper Przybylko war in seinem ersten Pflichtspiel im FCK-Dress direkt mit zwei Toren (13. Minute/29.) erfolgreich. Zudem unterlief MSV-Verteidiger Kevin Wolze (18.) ein Eigentor.

DAS MUSS NOCH BESSER WERDEN BEIM FCK:

Die 3:0-Führung war schnell geschafft, doch vor allem im zweiten Abschnitt übten die Pfälzer nur noch wenig Druck aus und versuchten, den Vorsprung zu verwalten. Das hätte angesichts des Duisburger Anschlusstores durch Branimir Bajic (81.) und eines Lattentreffers von Wolze (86.) in der Schlussphase noch schief gehen können. „Wir sind noch nicht da, wo wir hinwollen. Mit dem Start können wir aber zufrieden sein“, erklärte Runjaic.

DAS LIEF SCHON MAL GUT BEIM MSV:

Nach dem hohen Rückstand zur Pause waren die „Zebras“ auch im zweiten Spielabschnitt sehr bemüht und erarbeiteten sich Chancen. Konditionell zeigte sich der Aufsteiger auf der Höhe und bereit für die nächsten Aufgaben. „Wir haben die zweite Halbzeit 1:0 gewonnen. Die positiven Aspekte müssen wir mitnehmen“, sagte MSV-Trainer Gino Lettieri. Zudem wurden die Duisburger von ihren Fans trotz der Pleite während des gesamten Spiels gefeiert. Der Zusammenhalt zwischen Kulisse und Team ist gegeben.

DAS MUSS NOCH BESSER WERDEN BEIM MSV:

Um in der Liga zu bestehen, müssen die Duisburger vor allem ihr Defensivverhalten grundlegend verbessern. Alle drei Gegentore resultierten aus individuellen Abwehrfehlern, die Kaiserslautern konsequent nutzte. „Wir haben dumme Tore kassiert und Lehrgeld gezahlt. Das müssen wir schnell abhaken“, meinte MSV-Mittelfeldspieler Martin Dausch.

(dpa)


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