Selbstbewusst und erfolgreich: DFB-Frauen bezwingen Norwegen

Der sehenswerte Auftritt gegen Australien wird von den deutschen Fußball-Frauen bestätigt. Auch gegen Norwegen zeigt das Team viele gute Ansätze. Erneut überzeugen auch die jungen Spielerinnen.
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Deutschlands Spielerinnen haben das Länderspiel gegen Norwegen mit 3:1 gewonnen.Foto: Sebastian Gollnow/dpa/dpa
Epoch Times13. April 2021

Die deutschen Fußball-Frauen haben den Länderspiel-Doppelpack in Wiesbaden erfolgreich gestaltet. Dem 5:2 über Australien ließ das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg ein 3:1 (2:1) gegen Norwegen folgen.

Das Frauenteam wies dabei erneut die bereits gezeigten Fortschritte beim Aufbau einer schlagkräftigen Truppe für die Europameisterschaft 2022 in England nach. Laura Freigang (8.), Linda Dallmann (17.) drehten die Gäste-Führung durch Guro Reiten (4.). Eine Traumkombination führte zum 3:1 durch das erste Länderspieltor von Pauline Krumbiegel (62.).

Voss-Tecklenburg hatte das DFB-Team nur auf wenigen Positionen im Vergleich zum Spiel zuvor verändert. Ann-Katrin Berger hütete wie angekündigt das Tor, Linda Dallmann ersetzte Lina Magull im Mittelfeld, Alexandra Popp kam nach überstandener Verletzung für Sjoeke Nüsken ins Spiel und Laura Freigang erhielt im Angriff den Vorzug vor Lea Schüller.

Norwegen entpuppte sich bereits in der Anfangsphase als deutlich hartnäckigerer Gegner, als es Australien war. Nachdem ein Missverständnis zwischen Berger und Dallmann in der 3. Minute noch ohne Folgen geblieben war, nutzte Reiten eine Minute später einen Aussetzer der deutschen Hintermannschaft und schoss zur Führung ein.

Das Selbstvertrauen, das sich die DFB-Spielerinnen gegen Australien geholt hatten, zeigte sich danach. Mit wütenden Angriffen setzten sie die Gäste unter Druck. Nachdem Freigang einen Schuss noch knapp neben das Tor gesetzt hatte, führte der nachfolgende Eckball zum Ausgleich. Und mehr noch: Die Deutschen blieben am Drücker und die wiederum überragende Sara Däbritz leitete mit einer starken Abwehraktion mit anschließendem öffnenden Pass sehenswert die Führung ein.

Norwegen aber blieb gefährlich. Vor allem auch, weil die Abstimmung im deutschen Spiel in der Rückwärtsbewegung zu wünschen übrig ließ. Insbesondere die linke Abwehrseite war oftmals verwaist, da es sowohl Leonie Maier als auch Krumbiegel immer wieder in die Mitte zog.

Zur Halbzeit wechselte Voss-Tecklenburg, nahm Däbritz und Kathrin Hendrich vom Feld und brachte die gegen Australien überzeugenden jungen Jule Brand und Nüsken. Damit veränderte sich auch etwas das System. Die DFB-Auswahl agierte nun mit einer Dreierkette in der Abwehr, die schnelle Brand agierte zwischen den Linien. Mit Erfolg. Die Hoffenheimerin zog in der 62. Minute unwiderstehlich an und bediente mit einem sehenswerten Pass in den Rücken der norwegischen Abwehr Krumbiegel, die überlegt vollendete.

In der Folgezeit litt das Spiel beider Teams durch zahlreiche Wechsel. Die Gastgeberinnen allerdings behielten die Kontrolle und sicherten den verdienten Sieg. (dpa)



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