Stadt Köln verfügt: Keine Zuschauer bei Köln gegen Hoffenheim

Nun bleiben die Ränge doch leer: Einen Tag vor dem Spiel des 1. FC Köln in der Fußball-Bundesliga gegen die TSG 1899 Hoffenheim hat die Stadt die Zulassung von Zuschauern zurückgezogen. Grund sind gestiegene Corona-Infektionszahlen.
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Wegen der gestiegenen Zahl von Corona-Infektionen wird das Bundesligaspiel 1. FC Köln gegen TSG Hoffenheim ohne Zuschauer stattfinden.Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/dpa
Epoch Times18. September 2020

Der 1. FC Köln darf sein Bundesliga-Auftaktspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen die TSG 1899 Hoffenheim nun doch nicht wie geplant vor 9200 Zuschauern austragen.

Die Stadt Köln verfügte am Freitagabend, keine 20 Stunden vor dem Anpfiff, dass die Fußball-Partie im Rhein-Energie-Stadion wegen der steigenden Corona-Inzidenzzahl nicht mit Fans ausgetragen werden darf. Von dem Publikumsverbot sei auch eine Veranstaltung am Sonntag in der Lanxess-Arena betroffen, teilte die Stadt mit. Die Entscheidung erfolgte in Abstimmung mit dem Land Nordrhein-Westfalen.

„Wir alle hätten uns gewünscht, mit Zuschauern zu spielen. Aber wir sind gut beraten, die Pandemie gemeinsam mit der Politik und der Gesellschaft zu bewältigen. Jetzt ist es am wichtigsten, dass die Fallzahlen in Köln nicht weiter steigen. Wenn wir so unseren Beitrag dazu leisten können, dann machen wir das natürlich“, teilte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle mit.

Nach neuen Angaben des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen in Bochum vom Freitagabend ergebe sich für Samstag im maßgeblichen Sieben-Tages-Zeitraum eine Inzidenz von 34,8. Der aktualisierte Datenstand für den am Freitag maßgeblichen Sieben-Tages-Zeitraum ergebe aufgrund der im Meldeprozess typischen Nachmeldungen einen Wert von 35,2. Damit wäre die zulässige Grenze überschritten.

Bereits das Saison-Eröffnungsspiel des FC Bayern München gegen den FC Schalke 04 war wegen der zu hohen Infektionszahlen in der bayerischen Landeshauptstadt ohne Zuschauer angepfiffen worden. Ursprünglich sollten dort 7500 Fans zugelassen werden. (dpa)



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