Taskforce „Zukunft Profifußball“ legt Reformvorschläge vor

Titelbild
Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga: Christian Seifert.Foto: Arne Dedert/dpa/dpa
Epoch Times3. Februar 2021

Die Taskforce „Zukunft Profifußball“ hat zukunftsweisende Reformvorschläge unterbreitet und wichtige Ziele bis ins Jahr 2030 benannt.

Im Abschlussbericht des 37-köpfigen Gremiums mit Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Sport und Zivilgesellschaft, der am Mittwoch von der Psychologie-Professorin Heidi Möller vorgestellt wurde, finden sich 17 Handlungsempfehlungen. „Es geht um Leitplanken“, sagte Möller.

Das Präsidium der Deutschen Fußball Liga wird nun prüfen, welche der vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt und welche Ziele kurz-, mittel- und langfristig angestrebt werden sollen. Die finale Entscheidung darüber obliegt den 36 Erst- und Zweitligisten. Der interdisziplinäre Dialog soll unabhängig davon fortgeführt werden.

Zu den Handlungsempfehlungen der Taskforce gehören unter anderem ein grundsätzliches Bekenntnis zu Nachhaltigkeit im deutschen Profifußball, die zeitnahe Einberufung einer Arbeitsgruppe zur Stärkung wirtschaftlicher Stabilität von Profifußballclubs, die Gründung einer DFL-Kommission zur Intensivierung des Dialogs mit unterschiedlichsten Fangruppen sowie die Förderung von Frauenfußball und Frauen im Fußball.

„Der grundsätzliche Ansatz war es, Entwicklungen der Vergangenheit zu diskutieren und zu reflektieren. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, einen breiten und vielstimmigen Diskurs zu initiieren“, sagte DFL-Boss Christian Seifert. „Ein solches Format ist meines Wissens nach einzigartig im gesamten Weltsport.“ (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion