Tempo, Tore, Punkte? DEB-Auswahl von US-Team gefordert

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Das Team von Marco Sturm fordert am Sonntag die USA.Foto: Anatoly Maltsev/dpa
Epoch Times15. Mai 2016
Für das deutsche Eishockey-Nationalteam neigt sich die Vorrunde bei der Weltmeisterschaft in Russland dem Ende entgegen. Die Entscheidung steht bevor: 

Klappt es mit dem Viertelfinale? Oder nicht? Mit einem Sieg gegen die USA am heutigen Sonntag (15.15 Uhr) würde es für den WM-Gastgeber von 2017 noch mal deutlich besser aussehen.

DER GEGNER: Der WM-Dritte von 2015 tritt mit einem jungen Team an, das durch seine läuferischen Qualitäten besticht. Neben 17 NHL-Profis sind sechs College-Spieler im Kader. „Wir müssen genauso schnell spielen. Wir müssen schauen, dass wir sie nicht zur Entfaltung kommen lassen“, sagte Torjäger Patrick Reimer. Aus den Partien gegen die Weißrussen, Franzosen und Ungarn hat das Team neun Punkte gesammelt. Gegen die Kanadier und Finnen ging es als Verlierer vom Eis.

DIE AUSGANGSLAGE: Nach sieben Zählern aus fünf von sieben Vorrundenpartien fehlt Deutschland möglicherweise nur noch ein Sieg für das Weiterkommen. Der Weltranglisten-13. muss also gegen die USA wahrscheinlich nicht unbedingt siegen, sofern er am Montag dann gegen Ungarn gewinnt. Holen die Deutschen gegen die USA einen Sieg, könnte der am Ende schon für das Viertelfinale reichen. Feststehen kann der Sprung unter die besten Acht am Sonntag noch nicht. „Wir reden noch nicht vom Viertelfinale“, sagte Verbandschef Franz Reindl.

DIE STATISTIK: Gegen den Weltmeister von 1933 und 1960 gewannen die Deutschen von 40 WM-Duellen nur sieben. Der bislang letzte Sieg stammt von der Heim-WM vor sechs Jahren, als der Gastgeber bis ins Halbfinale vorstieß. Das Ergebnis: 2:1 nach Verlängerung.

DIE SORGEN: Zwei Verletzte. NHL-Stürmer Tobias Rieder kann den Rest der WM nur noch von zu Hause verfolgen. Der 23-Jährige, eine der wichtigsten Stützen im Team, fällt mit einer Innenbandverletzung im Knie aus. Für den Wolfsburger Gerrit Fauser ist das Turnier wegen einer Schulterblessur vorbei. „Jetzt darf natürlich nichts mehr passieren“, sagte Bundestrainer Marco Sturm.

DAS SAGT DER TRAINER: „Wir sind noch lange nicht am Ziel. Noch ist nichts erreicht“, erklärte Sturm.

DER AUSBLICK: Am Montag gegen Außenseiter Ungarn kann es noch einmal um alles gehen. Der Rivale kann mit einem Sieg den Abstieg aus der Top-Division verhindern. Klappt es mit dem Viertelfinale, ginge es am Donnerstag weiter.

(dpa)


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