Trainer sehen Gold-Duo Koch/Biedermann auf Kurs Olympia

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Marco Koch verpasste den Weltrekord über 200 Meter Brust nur um fünf Hundertstelsekunde.Foto: Abir Sultan/dpa
Epoch Times4. Dezember 2015
Doppel-Gold für Marco Koch und Paul Biedermanns bei der Kurzbahn-EM in Israel brachte die beteiligten deutschen Trainer ins Schwärmen. Mit Blick auf das große Ziel Olympia 2016 in Rio de Janeiro sind die beiden deutschen Vorschwimmer auf dem richtigen Weg.

Marco Koch verpasste den Weltrekord über 200 Meter Brust nur um fünf Hundertstelsekunden und hofft weiter, als erster Schwimmer unter zwei Minuten zu bleiben. Paul Biedermann zeigte über die 200 Meter Freistil, „wer Herr im Hause ist“.

Das sagt Biedermanns Heimtrainer Frank Embacher:

„Es war ein sehr schönes Rennen, er ist ganz sauber geschwommen. Die Zeit ist natürlich ein Traum. Da hat er sich bestimmt auch selber ganz doll gefreut. Das ist nochmal eine richtig Motivation auf dem Weg zu Olympia. Was nicht passieren darf, dass man jetzt zufrieden ist. Da heißt es jetzt am Ball bleiben, wir sind auf einem guten Weg, aber bei bestem Willen noch nicht dahin, wo wir hin wollen.“

Das sagt Kochs Heimtrainer Alexander Kreisel:

„Es war ein tolles Rennen von Anfang bis zum Ende eigentlich, eine Wende hat er leider nicht genau getroffen und der Anschlag war nicht perfekt. Deshalb ist es sehr ärgerlich, dass es nicht ganz zum Weltrekord gereicht hat. Wir nehmen mit das die Form stimmt, dass der Weg der richtige zu sein scheint und wir machen so weiter, Olympia steht vor der Tür.“

Das sagt Chefbundestrainer Henning Lambertz:

„Paul und Marco überstrahlen natürlich alles, aber ich freue ganz besonders über 19 persönliche Bestzeiten im Team. Marco mit einem Wimpernschlag am Weltrekord vorbei, ein kleiner Wermutstropfen bleibt. Wenn er das verdaut hat, freut er sich über eine Wahnsinnszeit, er wollte der Erste sein, der unter 2 Minuten schwimmt. Paul hat sich und den anderen gezeigt, dass er über 200 Meter Kraul Herr im Hause ist. Das tut ihm gut, das gibt ihm Schwung, und den Schwung brauch er für das nächste Jahr.“

(dpa)


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