Volleyballer gefrustet nach Olympia-Aus

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Doe deutschen Volleyballer um Lukas Kampa und Philipp Collin verpassen die Olympischen Spiele.Foto: Gregor Fischer/dpa
Epoch Times11. Januar 2016
Der Frust bei den deutschen Volleyballern sitzt nach dem schmerzhaften Aus für die Olympischen Spiele in Rio tief.

Bei einem gemeinsamen Abendessen nach der hauchdünnen Niederlage im Spiel um Platz drei gegen Weltmeister Polen versuchten sie noch einmal den Schmerz zumindest ein wenig zu verdauen. „Es ist sehr bitter für uns. Ich würde die Niederlage vielleicht als die schlimmste in meiner Karriere bezeichnen“, sagte Zuspieler Lukas Kampa nach dem 2:3-Thriller, in dem die deutsche Mannschaft eines ihrer besten Spiele der vergangenen Jahre ablieferte. „Es tut besonders weh, weil wir nichts falsch gemacht haben und alles versucht haben. Wir haben fest daran geglaubt.“

Die Mannschaft von Bundestrainer Vital Heynen war schier unglaublich nahe daran, Polen wie in der Vorrunde zu schlagen und sich als Dritter des Qualifikationsturniers von Berlin noch die Chance auf Rio bei einem Turnier in Japan Mitte Mai zu erhalten. „Wir gehören zu den weltbesten Teams. Wir haben Serbien und Polen geschlagen, aber es hat nicht gereicht“, resümierte Heynen. „Meine Enttäuschung geht jetzt noch, aber in den nächsten Wochen und Monaten wird es hart sein.“

Heynen ließ seine Zukunft als Bundestrainer offen. Der Verband will den belgischen Trainer aber unbedingt über das Vertragsende im Sommer dieses Jahres halten. Star-Diagonalangreifer Georg Grozer wird wie schon lange angekündigt erstmal pausieren. „Ich brauche Zeit für meine Familie, mindestens ein, zwei Jahre. Ich habe das meiner Frau auch schon vor langer Zeit versprochen“, sagte der 31-Jährige, dessen Mannschaft eine 2:1-Satzführung und einen Matchball nicht nutzen konnte. „Was dann kommt, weiß man nie.“

(dpa)

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