WM-Bewerbung: Gomez bleibt nach Doppelpack gelassen

Dank Mario Gomez ist der VfB Stuttgart so gut wie gesichert. Mit seinem Doppelpack beim 2:1-Sieg in Freiburg betreibt der Torjäger zudem Werbung für einen Platz im WM-Kader von Bundestrainer Löw - bleibt aber demonstrativ gelassen.
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Mario Gomez erzielte beide Treffer für den VfB Stuttgart in Freiburg.Foto: Patrick Seeger/dpa
Epoch Times17. März 2018

Große Töne ließ Mario Gomez auch seinem Gala- Auftritt vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw nicht folgen.

„Habe ich jemals einen Schlachtruf über die Presse formuliert?“, fragte der Nationalstürmer des VfB Stuttgart nach seinem Doppelpack beim 2:1-Sieg in Freiburg. „Das mache ich niemals.“ Stattdessen hatte der 32-Jährige mit seinen beiden Treffern zuvor ordentlich Eigenwerbung für einen Platz im WM-Kader des Bundestrainers betrieben. Und den VfB führte er nebenbei zum so gut wie perfekten Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga.

WM-CHANCEN: Wenige Stunden vor dem Anpfiff in Freiburg hatte Löw den 32-Jährigen bereits in den Kader für die kommenden Testspiele gegen Spanien und Brasilien berufen. Gomez kämpft dort vor allem mit Lars Stindl und Sandro Wagner um einen Platz im Aufgebot für die WM in Russland, Timo Werner dürfte gesetzt sein. Wie wertvoll der erfahrene Gomez für Löw sein kann, stellte er in Freiburg unter Beweis. „Wenn ich so weiter mache, bin ich in einer guten Position für den Sommer“, sagte er.

TOP-TRANSFER: Mit der Rückholaktion von Gomez hat Stuttgarts Sportvorstand Michael Reschke alles richtig gemacht. Beim Derbyerfolg in Freiburg erzielte der Torjäger seine Treffer fünf und sechs für die Schwaben. Auch dank Gomez spielt der Aufsteiger sehr wahrscheinlich auch in der nächsten Saison erstklassig.

EUROPA? Und wenn der VfB so weiter macht, dann könnte er es sogar noch in den Europapokal schaffen. Zwölf Punkte trennen die Stuttgarter nach dem Auftakt des 27. Spieltags vom FSV Mainz 05 auf dem Relegationsrang. Lediglich drei Punkte sind es vorerst auf RB Leipzig auf dem sechsten Platz, der zur Teilnahme an der Europa League berechtigt. „Aber bis wir den Klassenerhalt rechnerisch geschafft haben, wird bei uns keiner an was anderes denken“, sagte Trainer Tayfun Korkut, unter dem der VfB auch im siebten Spiel ungeschlagen blieb. (dpa)



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