EU-Kommission investiert in Start-ups

Innovative europäische Start-ups verlegen ihren Firmensitz häufig ins außereuropäische Ausland. Mit Investitionen will die EU-Kommission das verhindern.
Titelbild
Mit dem Programm soll laut EU-Kommissarin Marija Gabriel «die Finanzierungslücke für hochinnovative Unternehmen geschlossen» werden.Foto: Geert Vanden Wijngaert/AP/dpa/dpa
Epoch Times6. Januar 2021

Um Start-ups in Europa zu halten, will die EU-Kommission in kleine und mittlere Unternehmen investieren. Zunächst sollten 42 Unternehmen rund 178 Millionen Euro bekommen, teilte die Brüsseler Behörde mit.

Es sollten Unternehmen unterstützt werden, die etwa im Bereich Gesundheit oder Kreislaufwirtschaft innovative und nachhaltige Technologien entwickelten.

„In Europa gibt es viele innovative und talentierte Start-Ups, aber diese Unternehmen können häufig nicht wachsen oder verlegen ihren Firmensitz ins außereuropäische Ausland“, sagte die zuständige EU-Kommissarin Marija Gabriel. Mit dem neuen Programm solle „die Finanzierungslücke für hochinnovative Unternehmen geschlossen und zusätzliche private Investitionen mobilisiert“ werden.

Ein Unternehmen, das die EU-Kommission fördert, ist die französische Firma Corwave. Sie hat ein medizinisches Produkt für Menschen mit Herzfehlern entwickelt und will dieses nun auf den Markt bringen. Das Gerät unterstützt die linke Herzklappe und soll die Lebensqualität von Betroffenen deutlich verbessern.

Die neue Finanzierungsform sieht Kapitalbeteiligungen zwischen 500.000 und 15 Millionen Euro vor. So könnten Eigentumsanteile von voraussichtlich 10 bis 25 Prozent erworben werden, hieß es. Ausgewählt werden die Projekte vom im Juni 2020 eingerichteten Europäischen Innovationsrat. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion