Umweltverband: Umweltpolitik nicht zum „Elitenprojekt“ machen

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Das Logo der Grünen-Partei.Foto: JOHANNES EISELE/AFP/Getty Images
Epoch Times29. Januar 2022

Der Umweltverband BUND hat die künftige Grünen-Spitze aufgefordert, mit Nachdruck Lösungen für ökologische Probleme zu suchen.

„Durch den Koalitionsvertrag der Ampel wird zwar vieles besser, aber letztlich nichts ausreichend gut“, sagte der BUND-Vorsitzende Olaf Bandt den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. Nötig seien ein schnelles Ende der fossilen Industrie sowie die deutliche Senkung des Ressourcen- und Flächenverbrauchs und damit ein Ende der globalen Naturzerstörung.

„Es wird Aufgabe der neuen Grünen-Spitze sein, politische Antworten auf diese Herausforderungen zu finden“, betonte der Vorsitzende des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland. „Dabei darf Umweltpolitik nicht zum Elitenprojekt werden.“

An diesem Anspruch werde der BUND die neuen Parteivorsitzenden messen. Der Umweltverband stehe mit seiner Expertise zum Austausch über diese großen Aufgaben bereit, sagte Bandt.

Nach vier Jahren unter Annalena Baerbock und Robert Habeck wählen die Grünen am Samstagnachmittag zwei neue Parteivorsitzende. Als gesetzt für die neue Doppelspitze gelten Ricarda Lang und Omid Nouripour. (afp/oz)



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