Nach Chaos-Freitag mit Tornados: Am Sonntag erneut Unwetter in Teilen Deutschlands möglich

Erst am Freitag haben heftige Gewitter, starker Regen und mutmaßlich sogar Tornados in der Republik für Chaos gesorgt. Am Sonntag könnte es in Teilen Deutschlands erneut zu Unwettern kommen.
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Gewitterwolken ziehen über ein Weizenfeld bei Großenhain in Sachsen.Foto: Bernd März/dpa
Epoch Times14. Juli 2019

Zum Abschluss der Woche könnte es am Sonntag in Deutschland vereinzelt schon wieder Unwetter geben.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sind im Tagesverlauf entlang von Oder und Neiße sowie im Süden vom Schwarzwald bis nach Niederbayern Gewitter mit Starkregen, stürmischen Böen und Hagel zu erwarten.

In der Nacht zum Montag soll sich die Lage nach Einschätzung der Meteorologen entspannen. Am Montag soll im Süden oft die Sonne scheinen, im Norden und in der Mitte Deutschlands sind meist Wolken am Himmel zu sehen. Im Norden bleibt es bei maximal 20 Grad kühl, im Süden sind bis zu 25 Grad möglich. Der Dienstag wird den Meteorologen zufolge im Allgemeinen etwas freundlicher, mehr Sonne und wärmere Temperaturen gibt es erneut für Süddeutschland.

Tornadobeauftragter prüft Einordnung der Unwetter

Bei den Unwettern vom Freitagnachmittag war es in Rheinland- Pfalz, Baden-Württemberg und in Hessen „möglicherweise“ sogar zu Tornados gekommen. Eindeutig lasse sich das allerdings erst frühestens am Montag einordnen, sagte ein DWD-Sprecher. Zuvor müsse ein Tornadobeauftragter prüfen, ob es sich bei dem Unwetter in Bobenheim am Berg im südlichen Rheinland-Pfalz tatsächlich um einen Tornado gehandelt habe. Dies gelte auch für die Unwetter bei Mannheim sowie bei Wetzlar in Mittelhessen, wo es Beschreibungen nach womöglich zu schwachen Tornados gekommen war.

Die Wetterseite „tornadoliste.de“ stufte den Sturm in Bobenheim am Berg sowie im benachbarten Battenberg bereits als bestätigten Tornado ein. Dort waren nach Angaben der Polizei durch herabfallende Dachziegel mehrere Fahrzeuge und elf Häuser beschädigt worden. Der Sachschaden soll im sechsstelligen Bereich liegen. (dpa)



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