Bauernverband erleichtert über Einreise von Erntehelfern
Die Bauern haben Alarm geschlagen, weil wegen den Einreisebeschränkungen die ausländischen Erntehelfer fehlen. Heute sollen aber erste von ihnen mit dem Flieger in Deutschland ankommen.

Erntehelfer aus Osteuropa ernten auf einem Feld in Mecklenburg-Vorpommern den ersten Spargel der Saison.
Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/dpa
Der Deutsche Bauernverband begrüßt die Einreise von ausländischen Erntehelfern inmitten der Coronavirus-Krise. „Wir sind erleichtert: Durch diese Regelung bleiben unsere Betriebe arbeitsfähig“, sagte Präsident Joachim Rukwied dem „Bayerischen Rundfunk“.
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) hatten sich am vergangenen Donnerstag darauf geeinigt, 80.000 ausländische Saisonkräfte unter strengen Auflagen nach Deutschland zu fliegen. Die Helfer werden unter anderem dringend für die Spargelernte gebraucht. Heute sollen erste Flüge am Flughafen Düsseldorf sowie am Flughafen Berlin-Schönefeld landen.
Deutsche Erntehelfer meist unerfahren
Rukwied hofft zwar, dass auch Erntehelfer aus Deutschland zum Einsatz kommen können. Allerdings hätten die ausländischen Saisonkräfte mehr Erfahrung: „Ohne die wäre es nicht gegangen.“ Die Einreise per Flugzeug führe allerdings zu höheren Kosten, räumte Rukwied ein. Höhere Preise für Agrarprodukte könne man daraus aber noch nicht ableiten. „Da müssen wir mal die nächsten Wochen abwarten, wohin die Reise geht.“ (dpa)
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