Einnahmen aus Luftverkehrsteuer brechen ein – Stimmung deutscher Exporteure auf neuem Tiefstand

Nachdem der Flugverkehr in der Corona-Krise weitestgehend eingestellt wurde, bleiben die Steuereinnahmen aus.
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Symbolbild.Foto: filmfoto/iStock
Epoch Times27. April 2020

Die Steuereinnahmen aus der Luftverkehrsteuer sind im März 2020 wegen der Coronakrise eingebrochen. Sie gingen um 56,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zurück, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit. Insgesamt ergab sich für das erste Quartal 2020 ein Rückgang von 27,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Im Jahr 2019 nahm der Bund insgesamt 1,2 Milliarden Euro für rund 96,6 Millionen beförderte Passagiere durch die Luftverkehrsteuer ein. Die kassenmäßigen Steuereinnahmen werden von den Luftverkehrsunternehmen entrichtet und dem Monat zugeordnet, in dem der Fluggast abgeflogen ist.

Bislang stiegen die Einnahmen im März eines jeden Jahres seit der Einführung der Luftverkehrsabgabe im Jahr 2011 im Vergleich zum Februar an. Im Jahr der Coronakrise war das erstmals nicht der Fall: Die Steuereinnahmen waren im März 2020 um 54,8 Prozent niedriger als im Februar 2020, so die Statistiker.

Bis Ende März betrug der Steuerbetrag auf Kurzstreckenflüge 7,38 Euro pro Flugticket (seit 1. April 2020: 12,90 Euro), auf Mittelstrecken 23,05 Euro (seit 1. April 2020: 32,67 Euro) und auf Langstrecken 41,49 Euro (seit 1. April 2020: 58,82 Euro).

Da es sich um kassenmäßige Steuereinnahmen handelt, liegen aktuell keine weiteren Informationen zur Anzahl der Unternehmen, die die Steueranmeldungen vornehmen, oder der Anzahl der beförderten Fluggäste und den verschiedenen Distanzklassen vor.

Ifo-Institut: Stimmung deutscher Exporteure auf „neue Tiefstwerte“ gesunken

Die Stimmung unter den deutschen Exporteuren befindet sich nach Angaben des Ifo-Instituts im freien Fall. In zahlreichen Branchen seien die Erwartungen auf neue Tiefstwerte gesunken, erklärte der Präsident des Münchner Forschungsinstituts, Clemens Fuest, am Montag.

Die Ifo-Exporterwartungen der Industrie stürzten demnach im April von minus 19,01 auf minus 50,0 Punkte ab. Dies sei der niedrigste jemals gemessene Wert. Auch das Ausmaß des Rückgangs sei „ohne Beispiel“.

Besonders betroffen sind den Angaben zufolge deutsche Schlüsselbranchen wie der Fahrzeugbau, Maschinenbau oder die Elektrotechnik.

Nachdem der Rückgang der Exporterwartungen in der Chemischen Industrie im Vormonat vergleichsweise moderat ausgefallen war, gingen nun diese Unternehmen auch von deutlichen Umsatzrückgängen beim Auslandsgeschäft aus. Einziger Lichtblick in diesem Monat sei die Pharmabranche. Sie gehe von einem stabilen Exportgeschäft aus. (das/nh)



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