Alibaba lockt deutsche Firmen mit riesigem China-Markt

"Ich bin mit mehreren großen deutschen Handelsunternehmen im Gespräch", sagte Alibabas neuer Deutschland-Chef Terry von Bibra der "Welt am Sonntag". Dagegen werde Alibaba, anders als Rivale Amazon, auf absehbare Zeit nicht ins Geschäft mit deutschen Konsumenten einsteigen.
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ChinesinFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times30. Oktober 2016

Die deutsche Tochter der chinesischen Online-Plattform Alibaba verhandelt mit einer Reihe deutscher Markenhersteller und Handelsketten über die Eröffnung von Online-Shops für chinesische Endverbraucher. „Ich bin mit mehreren großen deutschen Handelsunternehmen im Gespräch“, sagte Alibabas neuer Deutschland-Chef Terry von Bibra der „Welt am Sonntag“. Dagegen werde Alibaba, anders als Rivale Amazon, auf absehbare Zeit nicht ins Geschäft mit deutschen Konsumenten einsteigen.

Waren mit dem Siegel „Made in Germany“ würden in China hoch geschätzt und in letzter Zeit noch stärker wahrgenommen, sagte er. Die Zahl der Suchanfragen auf den Alibaba-Plattformen nach deutschen und europäischen Marken habe in den vergangenen Monaten „deutlich zugenommen“.

Gefragt seien in China insbesondere Babynahrung, Nahrungsergänzung, Pflege- und Schönheitsprodukte sowie Elektronik aus Deutschland. Nach von Bibras Darstellung wagen immer mehr deutsche Anbieter den Schritt auf den chinesischen Markt über Alibabas Endkunden-Plattform TMall, über die nach eigenen Angaben 60 Prozent aller Onlinekäufe in China abgewickelt werden. „Bei vielen deutschen Unternehmen rennen wir offene Türen ein“, sagte er. Die allgemeine Skepsis über die weitere Wirtschaftsentwicklung in China teilt von Bibra nicht. „Das Wirtschaftswachstum hat sich zwar verlangsamt, aber es ist nach wie vor stark“, sagte er der „Welt am Sonntag“. Die Konsumnachfrage auf den Alibaba-Plattformen steige weiter mit zweistelligen Raten. (dts)



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