VW zahlt bis zu 450.000 Euro Abfindung

Der VW-Konzern hat intern Details zu Abfindungen im Zuge seines Sparprogramms bekanntgegeben. Beschäftigte der höchsten Tarifgruppe mit mehr als 20 Jahren Betriebszugehörigkeit könnten demnach bis zu 450.000 Euro Abfindung erhalten.
269 befristete Verträge von VW-Beschäftigten in Zwickau werden nicht verlängert.
Das Werk bei Zwickau: allein hier werden 269 befristete Verträge von VW-Beschäftigten nicht verlängert.Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Epoch Times23. April 2024

Der Volkswagen-Konzern hat intern Details zu Abfindungen für Beschäftigte im Zuge seines Sparprogramms bekanntgegeben. Beschäftigte der höchsten Tarifgruppe mit mehr als 20 Jahren Betriebszugehörigkeit können bis zu 450.000 Euro Abfindung erhalten, wie das „Handelsblatt“ und die „Wirtschaftswoche“ am Dienstag berichteten.

Der VW-Konzern bestätigte auf AFP-Anfrage, die Beschäftigten seien über die Konditionen informiert worden. Zu Details wollte sich VW nicht äußern.

Laut Bericht des „Handelsblatts“ könnten Beschäftigte je nach Entgeltgruppe und Dauer der Betriebszugehörigkeit zwischen 26.700 Euro und 407.700 Euro erhalten, wenn sie freiwillig gehen. Die „Wirtschaftswoche“ setzt mit 17.700 Euro etwas weiter unten an.

Hinzu kommt den Berichten zufolge eine „Turboprämie“ von 50.000 Euro, die allen gezahlt wird, die länger als fünf Jahre bei VW arbeiten und sich bis Ende Mai mit dem Unternehmen auf einen Aufhebungsvertrag einigen.

Volkswagen will in den kommenden Jahren massiv sparen und die Personalkosten außerhalb der Produktion bis 2026 um ein Fünftel reduzieren. Dafür setzt das Unternehmen insbesondere auf Altersteilzeit, aber eben auch Abfindungen.

Bei diesen gilt das Prinzip der doppelten Freiwilligkeit: Sowohl das Unternehmen als auch der Beschäftigte müssen dem Aufhebungsvertrag zustimmen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion