Dobrindt fordert mehr Dynamik im Elektro-Automarkt

Titelbild
Elektroauto an einer Strom-TankstelleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times3. September 2016

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hat sich enttäuscht über den schleppenden Verkauf von Elektroautos gezeigt. „Bis August sind rund 1.800 Anträge für die Kaufprämie gestellt und bereits über 800 bewilligt“, sagte Dobrindt in einem Interview mit dem Magazin „Focus“. Dennoch müsse noch wesentlich mehr Dynamik entstehen, obwohl der Bund mit 4.000 Euro Kaufprämie für ein Elektroauto einen zusätzlichen Anreiz geschaffen hätte.

„Die Hersteller müssen attraktive Fahrzeuge produzieren. Jedes Modell, das es mit Verbrennungsmotor gibt, muss künftig auch als E-Auto im Angebot sein“, forderte der Verkehrsminister. Zudem müsse die öffentliche Hand bei der Umrüstung der staatlichen Fahrzeugflotten als Vorbild voran gehen. Für die Mehrkosten bei der Beschaffung von künftig mindestens 20 Prozent Elektrofahrzeugen für den Bundes-Fuhrpark würden jetzt 100 Millionen Euro bereitgestellt. „Das Bundesverkehrsministerium wird noch in diesem Jahr 50 Prozent seiner Fahrzeuge mit Elektro- oder Hybridantrieb betreiben“, versicherte Dobrindt. Denn die Flottenumrüstung der öffentlichen Hand werde auch dazu beitragen, dass sich ein Gebrauchtwagenmarkt etabliere. Damit würden die E-Fahrzeuge mittelfristig preiswerter.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion