Fachkräftemangel: Stellen bleiben durchschnittlich 95 Tage frei

Titelbild
BauarbeiterFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times8. März 2017

Firmen mit Fachkräftebedarf müssen immer länger nach geeigneten Mitarbeitern suchen: „Die durchschnittliche Vakanz ist über alle Berufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn auf 95 Tage gestiegen“, heißt es bezogen auf das Jahr 2016 in einer Engpassanalyse der Bundesagentur für Arbeit (BA), die der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe) vorliegt. Auf der Liste der Fachkräfte, bei denen Mangel herrscht, stehen neben verschieden Ingenieurs- und Techniker-Gruppen sowie Pflegeberufen neuerdings auch Pharmazeuten, IT-Anwendungsberater, Physiotherapeuten, Friseurmeister und Fahrlehrer. Erhöht hat sich zudem die Zahl der Tage, die Klempnerei-, Sanitär-, Heizungs- und Klimabetriebe auf neue Kollegen warten: Sie liegt bei durchschnittlich 150 Tagen.

Am längsten bleiben der BA-Analyse zufolge Stellen in der Altenpflege frei. 162 Tage sind die Jobs in der Regel vakant. Bei den Fahrlehrern sieht es nicht viel besser aus. Fahrschulen suchen in Schnitt 160 Tage, bis sich jemand Neues ihren Fahrschülern annimmt. „Wir haben in Deutschland nach wie vor keinen flächendeckenden Fachkräftemangel – in manchen Berufen oder Regionen zeigen sich sicher teilweise deutliche Engpässe“, sagte BA-Vorstand Detlef Scheele der Zeitung. Grundsätzlich könne man sagen, dass die Besetzung gemeldeter Stellen länger dauere, und dass sich das Arbeitskräfteangebot aus der Arbeitslosigkeit in den vergangenen Jahren verringert habe. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion