Groß- und Außenhandelsverband: Corona-Maßnahmen sind angemessen, konsequent und richtig

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Ein Lager im Großhandelsgeschäft.Foto: iStock
Epoch Times1. November 2020

Der Groß- und Außenhandel in Deutschland hält die neuen Einschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie für angemessen. Sie seien „konsequent und richtig“, sagte Anton Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe). Die Hilfszusagen für die von Schließungen betroffenen Unternehmen bewertet der BGA-Präsident positiv.

„Damit hat Deutschland in Europa, vielleicht sogar weltweit, ein Alleinstellungsmerkmal, um das wir beneidet werden“, sagte er. Es sei „beeindruckend, wie schnell und ohne Streit das über die Bühne geht“. Dafür gebühre der Bundesregierung ein Riesenkompliment.

Kritik an der Schließung der Gastronomie

Die Sorge, die milliardenschweren Hilfszusagen entwickelten sich zu einer Hypothek für die Zukunft, teilt Börner nicht. Die Risiken seien überschaubar. „Es zahlt sich jetzt aus, dass die Bundesregierung in guten Zeiten das Geld zusammengehalten und eine solide Haushaltspolitik gemacht hat“, sagte er.

Kritisch sieht Börner allerdings die Schließung aller Gastronomiebetriebe. „Ich bin davon überzeugt, dass das Infektionsrisiko in Restaurants sehr gering ist, wenn dort bestimmte Sicherheitsregeln eingehalten werden. Die komplette Schließung aller Restaurants geht daher zu weit“, sagte Börner.

Der BGA-Präsident rechnet damit, dass bereits im ersten Quartal des kommenden Jahres ein Impfstoff zur Verfügung steht. Danach komme es zu einem starken Aufschwung. „Ich bin zuversichtlich, dass wir im zweiten Quartal zum business as usual zurückkehren können. Damit ist das Thema dann erstmal weg“, sagte Börner.

Er unterstützt Bestrebungen der Bundesregierung, nach Souveränität im IT-Sektor zu streben. „Vor Corona hätte ich darüber geschmunzelt. Heute sage ich: Gut, dass es solche Initiativen gibt.“ Man müsse mit aller Kraft versuchen, aus der „Monopolklaue der US-Internetkonzerne“ herauszukommen. Es gehe um eine europäische Lösung. Die großen fünf EU-Staaten müssten vorangehen. „Ziel muss es sein, vom Silicon Valley unabhängig zu werden“, sagte Börner. (dts)



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