Importpreise im Juni um 4,6 Prozent gesunken

Titelbild
ContainerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times27. Juli 2016

Die Einfuhrpreise sind im Juni 2016 um 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gesunken. Im Mai 2016 hatte die Jahresveränderungsrate – 5,5 Prozent betragen, im April 2016 hatte sie bei – 6,6 Prozent gelegen, teolte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Gegenüber Mai 2016 stiegen die Importpreise um 0,5 Prozent.

Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie, teilten die Statistiker weiter mit. Diese waren im Juni 2016 um 21,5 Prozent niedriger als im Juni 2015. Im Vorjahresvergleich sanken insbesondere die Importpreise für Mineralölerzeugnisse (– 25,3 Prozent) und Rohöl (– 22,5 Prozent). Aber auch Erdgas (– 18,3 Prozent) und Steinkohle (– 17,0 Prozent) waren gegenüber dem Vorjahr erheblich günstiger. Im Vergleich zum Mai 2016 verteuerten sich die Energieimporte um 4,2 Prozent. Die Preise für Rohöl stiegen um 4,7 Prozent, die für Mineralölerzeugnisse um 4,4 Prozent. Steinkohle wurde um 3,1 Prozent, Erdgas um 2,8 Prozent teurer. Die größte Vormonatsveränderung im Energiebereich wies elektrischer Strom auf. Die Importpreise stiegen hier um 16,6 Prozent. Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im Juni 2016 um 2,2 Prozent niedriger als im Juni 2015, gegenüber Mai 2016 stieg er um 0,2 Prozent. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex im Juni 2016 um 2,8 Prozent unter dem Stand des Vorjahres und um 0,3 Prozent über dem Niveau des Vormonats. Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im Juni 2016 unter anderem auch bei importiertem Nickel in Rohform (– 26,4 Prozent), Rohaluminium (– 21,2 Prozent), Rohkupfer (– 19,4 Prozent), Nicht-Eisen-Metallerzen (– 15,1 Prozent) sowie Milch und Milcherzeugnissen (– 8,5 Prozent). Die Preise für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen fielen im Vorjahresvergleich um 6,8 Prozent, stiegen jedoch gegenüber dem Vormonat um 2,2 Prozent.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion