Stihl: Gewerkschaften verjagen deutsche Firmen ins Ausland

„Deutsche Gewerkschaften geben sich die größte Mühe, möglichst viele Firmen ins Ausland zu verjagen, indem sie unsinnige Tarifforderungen aufstellen." – Der frühere Unternehmer und Wirtschaftsführer Hans Peter Stihl wirft den Gewerkschaften vor, mit horrenden Tarifforderungen die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu gefährden.
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Hans Peter Stihl sieht in Deutschland die Wettbewerbsfähigkeit gefährdet.Foto: Tom Weller/dpa/dpa
Epoch Times5. Januar 2020

Der frühere Unternehmer und Wirtschaftsführer Hans Peter Stihl wirft den Gewerkschaften vor, mit horrenden Tarifforderungen die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu gefährden.

„Deutsche Gewerkschaften geben sich die größte Mühe, möglichst viele Firmen ins Ausland zu verjagen, indem sie unsinnige Tarifforderungen aufstellen“, sagte der 87 Jahre alte Familienunternehmer dpa.

„Die Kosten, um in Deutschland zu produzieren, sind inzwischen einfach viel zu hoch. Deshalb können wir gewisse Produkte in Deutschland gar nicht mehr herstellen“, kommentierte Stihl.

Als Beispiel führte er das familieneigene Motorsägenunternehmen an: Inzwischen müsse seine Firma die Produkte auch aus Kostengründen zu drei Vierteln im Ausland produzieren.

Stihl war von 1988 bis 2001 Chef des Deutschen Industrie- und Handelstags, dem heutigen Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK).

Als Familienunternehmer machte Stihl den gleichnamigen Motorsägenhersteller aus Waiblingen zu einem milliardenschweren Unternehmen, ehe er sich vor einigen Jahren aus dem operativen Bereich zurückzog. Die Firma hat weltweit rund 17.000 Mitarbeiter und machte 2018 einen Umsatz von 3,8 Milliarden Euro. (dpa)

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Gewerkschaften wurden ursprünglich von Mitgliedern der Arbeiterklasse mit geringen oder gar keinen Fähigkeiten gegründet, um mit dem Management zu verhandeln. Bis zu einem gewissen Grad ist eine Gewerkschaft dazu in der Lage, Konflikte zwischen Arbeitern und Kapitalisten zu klären und aufzulösen. Später gelangten kommunistische Faktoren in die Gewerkschaften und machten diese zu einem Werkzeug zur Förderung kommunistischer Bewegungen und Strategien.

Kurzfristig sind Gewerkschaften vielleicht dazu in der Lage, den Arbeitnehmern kleine Vorteile zu verschaffen. Aber langfristig und aus wirtschaftlicher Sicht sind die Arbeiter die wahren Opfer der Gewerkschaften. Denn wenn kapitalistische Unternehmen zerfallen, verlieren die Arbeiter am meisten: ihren Arbeitsplatz und ihren Lebensunterhalt. Nach außen hin setzen sich die Gewerkschaften für die Interessen der Arbeitnehmer ein. In Wirklichkeit untergraben sie die industrielle Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.

All dies wird durch die Monopolstellung der Gewerkschaften am Arbeitsmarkt noch verstärkt. Sie führt teilweise zu übermäßig harten Forderungen. Unternehmen, die diese Forderungen nicht erfüllen, werden dann mithilfe von Streiks und Protesten bekämpft, was wiederum der Wirtschaft abträglich ist.

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