Dritter Teststart von Raketensystem „Starship“ geplant

Mit einer Gesamthöhe von 120 Metern ist das „Starship“ von Elon Musk größer als die Freiheitsstatue. Zwei Tests liefen anders als erhofft; jetzt ist ein dritter geplant.
Die SpaceX-Megarakete «Starship» wird in Boca Chica für einen Testflug von der Starbase vorbereitet.
Die SpaceX-Megarakete «Starship» wird in Boca Chica für einen Testflug von der Starbase vorbereitet.Foto: Eric Gay/AP/dpa
Epoch Times13. März 2024

Das größte jemals gebaute Raketensystem der Raumfahrtgeschichte soll am Donnerstag einen dritten Testflug absolvieren. Um 13.00 Uhr MEZ werde sich ein 110-minütiges Startfenster öffnen, teilte das private Raumfahrtunternehmen SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk amit. Starten soll das unbemannte „Starship“ am Weltraumbahnhof von SpaceX im US-Bundesstaat Texas. Geplant ist ein rund einstündiger Testflug und Meeres-Landungen beider Raketenstufen.

Bei einem ersten Test im vergangenen April war das komplette Raketensystem schon nach wenigen Minuten explodiert. Bei einem zweiten Test im November hatten sich die beiden Raketenstufen zwar getrennt und die obere war noch eine Zeit lang weitergeflogen, kurz darauf waren jedoch beide separat explodiert.

Das „Starship“ – bestehend aus dem rund 70 Meter langen Booster „Super Heavy“ und der rund 50 Meter langen ebenfalls „Starship“ genannten oberen Stufe – soll bemannte Missionen zu Mond und Mars ermöglichen. Das System ist so konstruiert, dass Raumschiff und Rakete nach der Rückkehr auf die Erde wiederverwendet werden können. Das insgesamt rund 120 Meter lange System soll künftig weit über 100 Tonnen Ladung transportieren können. Mit dem „Starship“ will die Nasa Astronauten auf den Mond bringen. SpaceX hofft, eines Tages bis zum Mars zu kommen. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion