Razzien in NRW und Niedersachsen gegen mutmaßliche Schleuser wegen Zwangsprostitution

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Prostitution in DeutschlandFoto: AXEL SCHMIDT/Getty Images
Epoch Times23. Juni 2020

In Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen sind mehr als 250 Ermittler mit einer Großrazzia gegen eine mutmaßliche Schleuserbande wegen Zwangsprostitution vorgegangen. Gegen drei Frauen und einen Mann wurden nach Angaben der Bundespolizei in Sankt Augustin vom Dienstag Haftbefehle vollstreckt. Zudem seien acht unerlaubt eingereiste mutmaßliche Prostituierte festgenommen worden. Die Verdächtigen sollen in mindestens zehn Fällen chinesische Prostituierte aus China und Spanien eingeschleust haben.

Anschließend sollen die Frauen in angemieteten Wohnungen ohne behördliche Erlaubnis sexuelle Handlungen gegen Entgelt vorgenommen haben, teilten die Ermittler weiter mit. Die Hauptbeschuldigten sollen für die gesamte Organisation von der Reise bis zur Buchhaltung verantwortlich sein.

Die Beamten durchsuchten nach eigenen Angaben acht Wohnungen und Geschäftsräume in Mönchengladbach sowie in Dortmund, Essen, Köln, Bonn und Clausthal-Zellerfeld. Sie beschlagnahmten Mobiltelefone, Laptops und Unterlagen, die den Angaben zufolge auf weitere Fälle schließen lassen. Die Bundespolizei ermittelt in dem Fall seit Sommer 2019 unter anderem wegen Einschleusens von Ausländern, Zuhälterei und Zwangsprostitution. (afp)



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