Barley will europaweite Mindeststeuer: „Wer in Europa Geld verdient, muss auch Steuern zahlen“

Titelbild
Bundesjustizministerin und SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katarina Barley.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times22. Mai 2019

Die Bundesjustizministerin und SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl, Katarina Barley, hat ihr Konzept für eine europaweite Mindestbesteuerung für Unternehmen präzisiert.

„Wir wollen eine Mindestbesteuerung einführen, denn wer in Europa Geld verdient, muss auch Steuern zahlen. Wenn die Mindestbesteuerung bei 15 bis 18 Prozent liegt, hat das Steuerdumping in Europa ein Ende“, sagte Barley den Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Mittwochsausgaben).

Barley will Mindeststeuersatz für Unternehmen in Europa

Bislang hatte es die SPD vermieden, einen konkreten Steuersatz zu nennen, der europaweit verbindlich für Unternehmen eingeführt werden soll.

„Einige Großkonzerne, wie Google, Amazon und Co, nutzen unsere unterschiedlichen Steuersysteme aus“, so die Justizministerin weiter.

Starbucks habe in Österreich „zuletzt 17,6 Millionen Euro Umsatz gemacht und nur 803 Euro Unternehmenssteuern gezahlt. Jedes Wiener Café zahlt mehr“, so die SPD-Politikerin weiter. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion