Wahltrend: FDP würde Fünf-Prozent-Hürde schaffen, die Linke nicht

In einer Umfrage des Instituts Infratest kommt die Union mit 32 Prozent zum zweiten Mal in Folge auf ihr bestes Umfrageergebnis seit der Bundestagswahl 2021. Die AfD liegt erneut mit 21 Prozent auf dem zweiten Platz.
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Wie weiter mit den Parteien?Foto: Epoch Times
Epoch Times22. Dezember 2023

Die FDP hat sich im aktuellen ARD-„Deutschlandtrend“ leicht verbessert und würde den Wiedereinzug in den Bundestag schaffen. Nach dem am Freitag veröffentlichten „Deutschlandtrend“ für das ARD-„Morgenmagazin“ erreichen die Liberalen fünf Prozent, ein Prozentpunkt mehr als in der Umfrage von Anfang Dezember.

Wäre am Sonntag Bundestagswahl, wäre dem „Deutschlandtrend“ zufolge die Union mit 32 Prozent zum zweiten Mal in Folge stärkste Kraft. Die SPD käme unverändert auf 14 Prozent der Stimmen und läge damit gleichauf mit den Grünen (minus 1).

Die AfD wäre mit 21 Prozent unverändert weiterhin zweitstärkste Kraft, die Linke käme erneut auf drei Prozent und würde damit den Einzug in den Bundestag verpassen.

Menschen mit geringem Einkommen sind skeptisch

Hinsichtlich der eigenen wirtschaftlichen Lage gehen die Deutschen skeptisch ins neue Jahr. 41 Prozent der Befragten erwarten, dass es ihnen in einem Jahr wirtschaftlich schlechter gehen wird. Besonders groß ist diese Sorge demnach bei Menschen mit geringem Einkommen (47 Prozent). Am pessimistischsten hinsichtlich des eigenen Wohlstands sind die AfD-Anhänger (75 Prozent).

Zehn Prozent der Deutschen äußerten sich besorgt angesichts möglicher Einsamkeit an Weihnachten. Besonders ausgeprägt ist diese Sorge laut „Deutschlandtrend“ bei den Menschen zwischen 18 und 34 Jahren (17 Prozent) und älteren Menschen über 65 Jahren (zehn Prozent). 25 Prozent der Befragten, die über ein Netto-Haushaltseinkommen von weniger als 1500 Euro verfügen, haben Sorge, sich an den Feiertagen einsam zu fühlen.

Für den „Deutschlandtrend“ befragte das Institut Infratest dimap von Montag bis Mittwoch im Auftrag der ARD insgesamt 1210 Wahlberechtigte in Deutschland. Die Fehlertoleranz wurde mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben. (afp)



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