Niedersachsen: Ex-IS-Unterstützerin in Celle zu Bewährungsstrafe verurteilt

Laut Gericht hat die 30-Jährige ihren Ehemann bei seinen Aktivitäten für den IS unterstützt. Ein anderer Vorwurf wurde fallen gelassen.
Titelbild
Ein Richterhammer.Foto: Uli Deck/Archiv/dpa
Epoch Times21. August 2020

Eine 30-jährige frühere Unterstützerin der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) ist im niedersächsischen Celle zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und neun Monaten verurteilt worden.

Das dortige Oberlandesgericht (OLG) sah es in seiner Entscheidung vom Donnerstagabend nach eigenen Angaben als erwiesen an, dass die Angeklagte ihren Ehemann 2014 zum IS nach Syrien begleitet und ihn dann bei seinen Aktivitäten für die Terrororganisation unterstützt hatte.

IS-Unterstützerin betätigte sich wohl nicht als „Heiratsvermittlerin“

Hinreichende Beweise dafür, dass die Beschuldigte sich zugleich systematisch als „Heiratsvermittlerin“ für den IS betätigte und Frauen aus Deutschland nach Syrien lotsen wollte, ergaben sich laut Gericht während der Verhandlung allerdings nicht. Dies war ursprünglich ebenfalls angeklagt. Nachdem sich dieser Vorwurf ersichtlich nicht erhärten ließ, wurde er schon während des Prozesses mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft fallengelassen.

Die 30-Jährige hatte dem Ergebnis des Prozesses zufolge während ihrer Zeit in Syrien lediglich versucht, ihre eigene Schwester zur Heirat eines IS-Kämpfers zu bewegen.

Angeklagte sagt sich „glaubhaft“ vom IS los

Die Angeklagte gestand die gegen sie erhobenen Vorwürfe vor Gericht und sagte sich laut Mitteilung des Gerichts vom Freitagmorgen inzwischen „glaubhaft“ vom IS los. Dies waren nach Angaben der Richter auch wesentliche Gründe dafür, die Haftstrafe gegen sie zur Bewährung auszusetzen. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion