Kramp-Karrenbauer: Dieselskandal beschädigt „Made in Germany“

"Made in Germany" habe bisher als Garant für besondere Qualität, gute Technologie und Verlässlichkeit gestanden. Das droht sich mit dem Dieselskandal zu ändern.
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Annegret Kramp-KarrenbauerFoto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times1. August 2017

Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) wirft der deutschen Autoindustrie vor, das weltweit geachtete Gütesiegel „Made in Germany“ durch die Unregelmäßigkeiten beim Diesel beschädigt zu haben.

„Das droht jetzt zu kippen“, sagte Kramp-Karrenbauer der „Saarbrücker Zeitung“ (Dienstagsausgabe). „Made in Germany“ habe bisher als Garant für besondere Qualität, gute Technologie und Verlässlichkeit gestanden.

Folge der Verfehlungen der Autohersteller dürften jetzt nicht Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in Deutschland sein. Solche Verbote erhöhten den Druck auf die Arbeitsplätze in der Autoindustrie in nicht vorhersehbarem Maße und kämen einer „Enteignung der Autofahrer“ gleich.

Die Autoindustrie müsse als Beitrag zum Dieselgipfel am Mittwoch in Berlin die kostenlose Nachrüstung von Dieselfahrzeugen anbieten. „Die Hersteller sind am Zug, nicht die Kunden“, sagte Kramp-Karrenbauer, die selbst am Gipfel teilnimmt. (dts)



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