Kramp-Karrenbauer: „Wir haben den Parteitag abgesagt“

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer ist gegen einen baldigen CDU-Parteitag. "Die Menschen haben Angst vor der Krankheit, um ihren Arbeitsplatz, ihre Miete. Alles andere kommt dann, wenn die Corona-Krise vorbei ist. Das ist allen klar", sagt die CDU-Chefin.
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Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU).Foto: Michael Kappeler/dpa/dpa
Epoch Times27. März 2020

Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hat Erwägungen zu einem baldigen CDU-Parteitag oder anderen Wahlmöglichkeiten einer Nachfolge eine klare Abfuhr erteilt.

„Wir haben den Parteitag abgesagt. Wann er stattfindet, hängt von der Situation mit Blick auf Corona ab. Das kann man nicht absehen im Moment und es ist den meisten Menschen im Land derzeit nicht wichtig. Ich bin Parteivorsitzende und übe dieses Amt mit voller Autorität und aller Kraft auch aus, bis ein Nachfolger oder eine Nachfolgerin gewählt ist“, sagte Kramp-Karrenbauer der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstagsausgabe).

Sie hatte zuletzt die Kandidaten für den CDU-Vorsitz, Friedrich Merz und Norbert Röttgen, ermahnt und gewarnt, es gehe auch darum, wer nun „kanzlerfähig“ sei. Da dürfe man jetzt nicht die falschen Prioritäten setzen.

Auf die Frage, ob sie mit den beiden im Gespräch sei und die Botschaft angekommen wäre, antwortete die CDU-Chefin: „Ja, klar. Ich telefoniere regelmäßig mit allen drei nominierten Bewerbern, und wir reden über unsere Sicht der Dinge. Und natürlich stehe ich mit meinen Stellvertretern und Präsidiumsmitgliedern und den Landesvorsitzenden in stetem Austausch.“

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Die Lage sei so: „Die Menschen haben Angst vor der Krankheit, um ihren Arbeitsplatz, ihre Miete. Alles andere kommt dann, wenn die Corona-Krise vorbei ist. Das ist allen klar“, sagte Kramp-Karrenbauer.

Zu ihrem im Februar angekündigten Amtsverzicht sagte sie aus heutiger Sicht: „Diese Entscheidung ist gefallen, und ich stehe dazu. Wenn allerdings zu dem Zeitpunkt die Corona-Lage schon so gewesen wäre wie heute, hätte ich gewartet“, so die CDU-Politikerin. Sie bat um Geduld bei den gegenwärtigen Maßnahmen gegen die Corona-Verbreitung.

„Die Einschränkungen stellen unsere freiheitliche und individualistische Gesellschaft vor sehr große Herausforderungen. Zwei Ziele müssen wir gleichermaßen verfolgen: bestmöglichen Gesundheitsschutz und dabei die Vitalität dieses Landes gesellschaftlich und wirtschaftlich möglichst zu erhalten, auch um mit den Folgen der Krise fertig zu werden“, sagte Kramp-Karrenbauer der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Ein Ende, das andere schon anmahnen, sieht sie nicht. „Über Zeiträume jetzt zu reden ist reine Spekulation. Wir müssen nach Ostern erst mal schauen, wie die massiven aktuellen Maßnahmen und der ziemlich komplette Shutdown wirken“, so die CDU-Chefin. (dts)



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