Merkel sagt wegen Bluttat von Hanau Termin in Halle ab

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat wegen der Bluttat von Hanau einen geplanten Besuch in Halle in Sachsen-Anhalt abgesagt.
Titelbild
Angela Merkel.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times20. Februar 2020

Nach der tödlichen Gewalttat im hessischen Hanau hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eine geplante Reise zur Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle (Saale) abgesagt.

Staatsminister Hendrik Hoppenstedt werde sie vertreten, teilte Regierungssprecher Steffen Seibert am Donnerstagvormittag mit. Die Bundeskanzlerin lasse sich unterdessen fortlaufend über den Stand der Ermittlungen in Hanau unterrichten, fügte Seibert hinzu.

Ursprünglich sollte Merkel bei der Amtsübergabe des Präsidenten der Leopoldina die Festrede halten. Bei der Gewalttat in Hanau waren am Mittwochabend insgesamt elf Personen ums Leben gekommen.

Neun Personen starben durch Schüsse an zwei Tatorten – offenbar zwei Shisha-Bars. An einer Wohnanschrift im Stadtteil Kesselstadt wurden später zwei weitere Leichen entdeckt – darunter auch der mutmaßliche Täter. Medienberichten zufolge soll ein Bekennerschreiben auf eine fremden- und ausländerfeindliche Motivation hindeuten. Der Generalbundesanwalt übernahm die Ermittlungen. (dts)



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