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Ramelow bezeichnet Wahl Kemmerichs als "widerliche Scharade"

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Bodo Ramelow.

Foto: JENS SCHLUETER/AFP via Getty Images)

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Thüringens abgewählter Ministerpräsident Bodo Ramelow hat die Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zu seinem Nachfolger als „widerliche Scharade“ bezeichnet. Der „Flügel“ um den Thüringer Landes- und Fraktionschef Björn Höcke sei „umfassend gestärkt“ worden, teilte Ramelow der „Eßlinger Zeitung“, der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“ laut Vorabmeldung vom Mittwoch mit. Kemmerich war zuvor mit Stimmen von CDU und AfD zum Ministerpräsidenten gewählt worden, was quer durch die Parteien für Empörung sorgte.
Ramelow sprach von einem „deutschen Tabubruch“ und fügte hinzu: „Genau 90 Jahre nachdem es in Thüringen schon mal passiert ist: Sich von Herrn Höcke und dem Flügel wählen zu lassen – das war offenbar gut vorbereitet.“ In Thüringen war im Jahr 1930 die NSDAP erstmals in eine Landesregierung gekommen. (afp)

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