WDR-Skandal: 30 kleine Mädchen sangen „Oma ist ne Umweltsau“ – WDR-Hollek twitterte sogar „Nazisau“

"Meine Oma ist ne alte Umweltsau", hieß es unter anderem in dem umgetexteten Lied, gesungen von 30 kleinen Mädchen des WDR-Kinderchors. Nach einem Sturm der Entrüstung folgte für den Sender der nächste Eklat. Ein Mitarbeiter legte noch eins darauf und nannte die Omas "Nazisäue". Inwieweit sind Medien und Klima-Bewegung inzwischen von Linksextremisten infiltriert?
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Symbolbild.Foto: istock
Von 30. Dezember 2019

Rund 30 kleine Mädchen hatte der öffentlich-rechtliche Sender WDR organisiert, als Chor, auf dass sie eine abgeänderte Version des alten Scherzliedes „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ singen sollten, bei dem Großmütter als „Umweltsau“ bezeichnet wurden.

Möglicherweise sollten die Kinder ganz im Sinne der aktuell propagierten Klima-Bewegung einen Text vortragen, in dem es darum ging, dass die „Oma“ exemplarisch für die alte Generation stehend, skrupellos und egoistisch die Umwelt verschmutzt. Das Ganze wurde dann am Freitagabend als sogenannte „Satire“ veröffentlicht, am selben Abend jedoch noch aufgrund der heftigen Empörung wieder gelöscht.

Eskalation zum Generationskonflikt

Bereits am Samstagnachmittag warnte der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) in einem Twitter-Posting vor der Eskalierung der Klima-Debatte zum Generationskonflikt hin und mahnte, dass Kinder niemals von Erwachsenen für ihre Zwecke instrumentalisiert werden dürften.

In kommunistischen Bewegungen wurden weltweit immer wieder die Generationen gegeneinander aufgehetzt und ausgespielt, was schließlich in Denunziationen, wie in der DDR oder sogar mit blutiger Gewalt endete, wie beispielsweise in der chinesischen Kulturrevolution.

Wolfgang Kubicki, Vizepräsident des Deutschen Bundestags warnte angesichts der aktuellen Situation:

Dass ein Kinderchor missbraucht wird, um zu denunzieren und Umerziehung zu betreiben, erinnert fatal an die untergegangene DDR.“

(Wolfgang Kubicki, FDP)

Derweil hätte laut „OE24“ vor dem WDR-Sitz in Köln die ultralinke Antifa-Gruppierung protestiert und im Web zur Teilnahme an einer Gegendemo gegen „die Faschos“ aufgerufen.

WDR-Hollek: „Nazisäue“

Nach Angaben des „Merkur“ gehe es bei dem „Klima-Lied des WDR-Kinderchors“ längst nicht mehr um „persönliches Humor-Empfinden, sondern um politische Haltung – und um die Strukturen bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten.“

Und schon musste sich der WDR erneut entschuldigen bzw. distanzieren. Einer seiner Mitarbeiter hatte auf die „Umweltsau“ noch eins daraufgesetzt und nannte die Großmütter, die sich darüber aufregen würden „Nazisäue“.

Ein User machte den „Aktivisten“, der nach Informationen des „Frauenbündnis Südpfalz“ Antifa-Mitglied ist, darauf aufmerksam, dass die heutige Großelterngeneration mit 70 oder 80 Jahren bei Kriegsende 1945 etwa fünf Jahre alt oder jünger waren.

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Ruprecht Polenz, langjähriger und ehemaliger Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestags, schrieb zu der Aussage des WDR-Mitarbeiters: „Ihr Tweet zeigt, wie ernst die ‚Satire‘ von ihren Verteidigern gemeint wird.“

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Sorry, Satire – Sorry, Kunst

Wie das „Westfalen-Blatt“ schreibt, wies jedoch der WDR sämtliche Vorwürfe der Instrumentalisierung der Kinder von sich. Man verwies darauf, dass der Beitrag ausdrücklich als Satire gekennzeichnet veröffentlicht wurde. Laut WDR war der Text den Eltern vorab in Schriftform zugänglich gewesen und diese hätten ihr Einverständnis gegeben, so die Antwort des Senders auf eine Anfrage der News-Seite „Watson“.

Satire, das ist jenes magische Wort, mit dem schon der ZDF-Hofnarr Jan Böhmermann den türkischen Präsidenten Erdogan, zahlreiche ihm politisch unangenehme Politiker und sogar die gesamte Bevölkerung unseres mit uns befreundeten Nachbarlandes Österreich aufs Schlimmste beleidigte.

Auch zu den „Oma-Säuen“ äußerte sich Böhmermann inzwischen in einem Tweet. Den ZDF-„Künstler“ hatte es offenbar vor allem die Textzeile „Meine Oma brät sich jeden Tag’n Kotelett, weil Discounterfleisch so gut wie gar nichts kostet“ angetan:

Wer sich jeden Tag billiges Discounterfleisch aufbrät, ist eine Umweltsau.“

(Jan Böhmermann)

Ein User wandte ein: „Die meisten Omas können sich – wenn überhaupt nur billiges Discounterfleisch leisten, aber sowas kann sich der von unseren Gebühren finanzierte Jan Böhmermann ja nicht vorstellen.“

Auch in sogenannten „Kunst-Projekten“ sind linke Extremisten fleißig dabei, ihre Unkultur zu verbreiten, wie beispielsweise in Berlin, wo afrikanische Drogendealer in einer Ausstellung im bezirkseigenen Heimatmuseum verherrlicht wurden. Bekannt wurde auch das sogenannte Künstlerkollektiv vom „Zentrum für Politische Schönheit“, dass das Familienhaus des AfD-Politikers Björn Höcke beobachtet und belagert und eine Anti-AfD-Gedenksäule mit Asche und Knochenkohle von NS-Opfern erbaute. Dabei wurde bekannt, dass die „Aktivisten“ sogar die Asche gewinnbringend verkauft haben sollen.

Auch der künstlerische Gesamtleiter des Anti-Oma-Songs, Zeljo Davutovic, ist sich offenbar – trotz Entschuldigung – keiner Schuld bewusst: Den teilnehmenden Kindern sei erklärt worden, dass mit Überspitzung und Humor der Konflikt zwischen den Generationen aufs Korn genommen werden solle und die Kinder hätten freiwillig entscheiden können, ob sie mitmachen.

Eigentlich war der Kinder-Chor bereits mit zahlreichen Auftritten in Seniorenheimen generationsübergreifend unterwegs. Man habe dabei „immer allergrößten Respekt vor Seniorinnen und Senioren gezeigt“, so Davutovic. Unter welcher Antriebskraft aber das nun so heftig kritisierte Klima-Song-Projekt entstand, wird wohl sein Geheimnis bleiben.

Fatalerweise erinnert das Video an ein vor wenigen Monaten im Zuge der Chemnitz-Proteste nach einem Mord und der öffentlichen Diskussion um die Punk-Band „Feine Sahne Fischfilet“ bekannt gewordenes Kinder-Chor-Video mit einem der linksextremistischen Song der Band. Die Grundschüler trugen bei dem Auftritt sogar rote Halstücher.


Kein Fehler der Kinder

Bei all diesen Entschuldigungen und Satire-Beteuerungen hatte bisher offenbar noch keiner daran gedacht, wie die Kinder wohl mit der überraschenden Veränderung der Situation umgehen. Jetzt meldete sich Uwe Kramp vom Deutschen Kinderhilfswerk gegenüber der Internetseite zu Wort:

Ganz wichtig ist jetzt, dass man den Kindern sagt, dass sie keinen Fehler gemacht haben.“

(Uwe Kramp, Pressesprecher DKHW)

Dies sei ihnen jedoch mit der Löschung des Videos praktisch gesagt worden.

Der Kinderrechts-Experte musste jedoch eingestehen, dass es zwar Kinder gebe, die mit neun Jahren durchaus verstehen könnten, was Satire sei, dies aber sehr schwer am Alter festzumachen sei:

Manche Menschen verstehen mit 25 noch nicht, was Satire ist.“

Satire oder „Deckmantel Satire“

Die Löschung des Videos durch den WDR empfand Kramp jedoch als „völlig überzogene Reaktion“, denn:

Das war ein satirischer Text und Satire darf vieles. Der Text war nicht so unter der Gürtellinie, dass man das Video hätte vom Netz nehmen müssen.“

(Kramp, Kinderhilfswerk)

Vielleicht ist dem so, wenn es sich um normale gesellschaftliche Dinge handeln würde. Doch angesichts einer immer radikaler werdenden Klima-Bewegung, die nach Ansicht kritischer Stimmen in Richtung einer öko-sozialistischen Diktatur driftet, könnte Schweigen – unter welchem Vorwand auch immer – die falsche Antwort sein.

Empörung gegen linksradikale Klima-Bewegung

Einen Tag vor Weihnachten sorgte bereits die durchaus entlarvende „Großeltern“-Aussage von „Fridays For Future Germany“ für Schlagzeilen. Die „Klima-Aktivisten“ plauderten ungefiltert aus dem Nähkästchen jenen normalerweise nie an der PR-Front auftauchenden „ersten Gedanken“ aus ungeschönt und in all seiner Hässlichkeit: „Warum reden uns die Großeltern eigentlich immer noch jedes Jahr rein? Die sind doch eh bald nicht mehr dabei.“

Der verkehrspolitische Sprecher der FDP im Bundestag, Oliver Luksic, sagte gegenüber der „BILD“, dass der Tweet von FFF nicht nur „peinlich und geschmacklos“ gewesen sei, sondern auch

ein weiteres Beispiel für die Radikalisierung der Öko-Bewegung“.

Später versuchte man angesichts der Empörung aus der Bevölkerung das Ganze als „Satire“ zu verharmlosen. „Glaube ich nicht. Ganz einfach. Hinter so einem „spontanen“ Tweet steckt eben auch immer die Wahrheit und die Grundhaltung des Denkens“, schrieb ein User darunter.

„Zeitalter der Extremisten“

Die „Basler Zeitung“ schrieb in ihrem Kommentar „Im Zeitalter der Extremisten“ über den Tweet der „zu Weltrettern hochge­jazzten ­’Heilsbringer'“ unter anderem: „Vom vielen Lobgesang offenbar machtbesoffen, hat etwa der mächtige deutsche Ableger endgültig den letzten Funken Respekt und die Achtung vor gewissen Menschengruppen verloren.“

Nach Greta Thunbergs Wie-könnt-ihr-es-wagen-Rede vor der UN in New York nun ein weiterer Augenöffner über die scheinbar aus dem Nichts gekommene Massenbewegung:

Wenn ich daran denke, dass ich in diesem Jahr zum ersten Mal die Festtage im gewohnten Rahmen ohne Grosselternteil verbringen werde, weil drei verstorben sind und eines im Spital liegt, schäme ich mich, dieser Generation anzugehören.“

(„BaZ“-Kommentar)

Sei das Verhalten zu Beginn nur eine Hybris der Hysterischen gewesen, werde es, „passend im Zeitalter der Extremisten mittlerweile bösartig, ja lebensverneinend“, so „BaZ“-Kommentator Sebastian Briellmann.

Lebensverneinend für die Zukunft?

Apropos lebensverneinend: In ihrem Buch „Vom Ende der Klimakrise“ fragte die ungekrönte FFF-Deutschland-Chefideologin Luisa Neubauer:

Ist das Kinderkriegen unseren Mitmenschen gegenüber verantwortungsvoll, da statistisch gesehen nichts einen größeren CO2-Fußabdruck hinterlässt als ein Kind?“

(Luisa Neubauer)

Markus Lanz fragte im TV zu diesen Inhalten im Buch nach, als Neubauer bei ihm zu Gast war:  „… aber dann gibt es immer wieder diese sehr irritierenden, mich auch verstörenden Einwürfe, wenn dann zum Beispiel Kinder mit CO2 verrechnet werden. Es tut mir leid, ich frag mich immer: Was ist das für ein Menschenbild, das da dahinter steckt?“

Neubauer wich immer wieder aus, brachte aber schließlich ihre Sicht der Dinge doch noch zu Wort: „Ganz, ganz, ganz viele junge Frauen in diesem Land“ hätten ihr eine Frage gestellt. Diese seien zwölf, 13, 14, 15 Jahre alt und würden fragen, ob es noch verantwortungsbewusst sei, ein Kind in die Welt zu setzen … „nicht nur, weil wir uns fragen müssen, wohin mit diesen ganzen Menschen, mit ihren Emissionen …“, so Neubauer.



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